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Planungen für 2024 laufen

Veranstalter der Karlsruher Schlosslichtspiele melden Besucherrekord

Am Tag nach dem Finale gibt es Zahlen zu den Besuchern: Die Karlsruher Schlosslichtspiele sind auf Rekordkurs.

Schlosslichtspiele Karlsruhe
Bei den Karlsruher Schlosslichtspielen erstrahlt ein Zauberwürfel auf der Schlossfassade. Die Show heißt „80’s Flash“ und stammt von der ungarischen Gruppe Maxin10sity. Foto: Rake Hora

Zum Abschluss war es noch einmal voll: Tausende nutzten am Sonntagabend die Chance, ein letztes Mal in diesem Jahr die Karlsruher Schlosslichtspiele zu sehen. Nach dem Finale zieht die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) als Veranstalterin nun Bilanz: „285.000 Besucherinnen und Besuchern kamen an 33 Spieltagen auf den Karlsruher Schlossplatz und genossen bei zumeist schönem Sommerwetter digitale Medienkunst auf der Fassade des Karlsruher Schlosses“, heißt es in einer Mitteilung.

Da es für den Zugang auf das Gelände keine Einlasskarten gibt, berechnet die KME auf anderem Weg die Werte: Vor allem an Wochenenden werden Besucher an den Hauptzugängen stichpunktartig gezählt. Zudem arbeitet das Team mit einer Art virtuellem Raster, um die Besucherzahl hochzurechnen. Darüber hinaus gibt es unter anderem von der Eröffnung des Stadtgeburtstags 2015 und dem Kraftwerk-Konzert in diesem Jahr konkrete Messungen zur Besucherverteilung auf dem Gelände. Diese machen einen Vergleich und damit eine Hochrechnung möglich.

Schlosslichtspiele auf Rekordkurs

Die KME nennt weitere Zahlen zur gerade beendeten Saison: Zum Abschlusswochenende kamen über die Abende verteilt rund 61.000 Besucherinnen und Besucher. Damit kamen die Schlosslichtspiele auf einen Tagesschnitt von 8.600 Gästen. Das sind 500 mehr pro Tag als im bisherigen Topjahr 2019. Die Besucher sahen die Shows auf der Schlossfassade und erkundeten teils zudem die Kunstwerke, die beim Light Festivals an verschiedenen Plätze der Innenstadt gezeigt wurden.

Das Konzert der Band Kraftwerk am Samstag vor Beginn der Schlosslichtspiele lockte 16.000 Zuschauer. Die Karten waren im Vorverkauf in weniger als 24 Stunden ausverkauft.

Die Schlosslichtspiele sind ein leicht zugängliches Angebot für jeden.
Martin Wacker
KME-Geschäftsführer

„Mehr als 300.000 Menschen feierten in diesem Jahr gemeinsam und friedlich bei uns auf dem Karlsruher Schlossplatz Medienkunst in all ihren Facetten. Die Schlosslichtspiele sind ein leicht zugängliches Angebot für jeden“, sagt KME-Geschäftsführer Martin Wacker. Die KME veranstaltet die Shows seit 2015 gemeinsam mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM).

Insgesamt kamen während der bisherigen acht Spielzeiten rund zwei Millionen Menschen zu den Schlosslichtspielen. Die Auflage 2020 gab es wegen der Corona-Pandemie nur als digitale Edition. Inzwischen laufen bereits die Planungen für 2024, wie Projektleiter Sebastian Schneider von der KME sagt. Mitte August bis Mitte September soll es Lichtkunst geben. Als Motto liege das Jubiläum „75 Jahre Grundgesetz“ nahe, so Wacker.

Besucher nutzen Angebote in Karlsruhe

Er betont die Bedeutung der Shows als Image- und Wirtschaftsfaktor. „Auch die Innenstadt mit Handel, Gastronomie und Hotellerie profitiert von den Schlosslichtspielen.“ Wacker weiter: „Die Menschen kommen eben nicht nur, um am Abend die Projektionen zu sehen. Sie verbinden den Besuch der Innenstadt mit Bummeln, Shoppen oder Essengehen.“

Bei einer aktuellen Umfrage hätten 31 Prozent der Besucherinnen und Besucher angegeben, noch in der City einzukaufen und 37 Prozent, das gastronomische Angebot in der Innenstadt zu nutzen. Zehn Prozent übernachteten in Karlsruhe, zwölf Prozent besuchten weitere Veranstaltungen in der Stadt.

Der Anteil der Gäste von außerhalb hat laut den Erhebungen der KME weiter zugenommen. Und 30 Prozent der Besucher seien erstmals dagewesen. „Die Zahl der Erstbesucher zeigt das Potenzial der Schlosslichtspiele“, resümiert Wacker.

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