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Reinhold-Frank-Straße

Wichtige Karlsruher Nord-Süd-Achse wird in der Vorweihnachtszeit gesperrt

Von Ende Oktober bis Mitte Dezember wird die Reinhold-Frank-Straße in Karlsruhe nur von Süden nach Norden befahrbar sein. Was dahinter steckt.

Parkende Autos in der Reinhold-Frank-Straße.
Temporäre Einbahnstraße: Die Reinhold-Frank-Straße wird vom 25. Oktober bis 16. Dezember für Autofahrer von Norden gesperrt. Foto: Jörg Donecker

In der Vorweihnachtszeit müssen sich Autofahrer im Westen der Karlsruher City auf eine Umleitung einstellen. Eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen wird vom 25. Oktober bis zum 16. Dezember gesperrt.

Das teilen die Stadtwerke Karlsruhe mit. In der Reinhold-Frank-Straße verlegt der kommunale Versorger in dieser Zeit neue Fernwärmeleitungen.

Die offizielle Umleitung führt vom Adenauerring über Moltke- und Blücherstraße auf die Kaiserallee und dann ab dem Mühlburger Tor auf die Reinhold-Frank-Straße.

Einschränkungen in Karlsruhe bis April 2023

Der Verkehr in die Gegenrichtung vom Brauerboulevard Richtung Adenauerring ist nicht betroffen, schreiben die Stadtwerke. Er wird an den Baustellen vorbei geleitet.

Die Direktverbindung bleibt bestehen in Richtung Norden bleibt bestehen. Zwischen Mühlburger Tor und Kriegsstraße rollt der Verkehr wie gewohnt in beide Richtungen.

Auch nach dem 16. Dezember kommen Autofahrer in der Reinhold-Frank-Straße nur eingeschränkt voran, kündigen die Stadtwerke an – ohne dabei ins Detail zu gehen. Erst im April 2023 sind die Arbeiten in der Verbindungsstraße vermutlich abgeschlossen.

Betroffen ist der Abschnitt zwischen Bismarck- und Jahnstraße. Die Bismarckstraße wird bis zur Einfahrt zum Haus Solms voll gesperrt. Das Ende der Fernwärme-Bauarbeiten in diesem Bereich der City kündigen die Stadtwerke für das Spätjahr 2023 an.

Der Beginn der Teilsperrung fällt auf die letzten Tage des Verkehrsversuchs in der nördlichen Karlstraße. Bis zum 31. Oktober bleibt die parallel verlaufende Nord-Süd-Verbindung für Autofahrer zwischen Amalien- und Stephanienstraße tabu.

Wichtige Nord-Süd-Achse ist in der Vorweihnachtszeit nur von Süden nach Norden befahrbar
Wichtige Nord-Süd-Achse ist in der Vorweihnachtszeit nur von Süden nach Norden befahrbar Foto: BNN

Danach wird der Abschnitt wieder geöffnet, Autofahrer können ihn wieder von Süden Richtung Norden durchfahren.

Im Bereich der Kernstadt gibt es damit bis zum 16. Dezember zwischen der Blücherstraße im Westen und dem Adenauerring beziehungsweise der Kapellenstraße im Osten nur noch eine größere Pkw-Verbindung von Nord nach Süd: Die über Willy-Brandt-Allee, Schlossplatz und Fritz-Erler-Straße.

Durch die Inbetriebnahme des Kriegsstraßentunnels gibt es dafür südlich der City eine zusätzliche Verbindung. Wer die Baustelle in der Reinhold-Frank-Straße in der Vorweihnachtszeit weiträumig umfahren will, kann den Adenauerring in südöstlicher Richtung nutzen und über die Kapellen- sowie die Kriegsstraße ausweichen.

Neugestaltung der Reinhold-Frank-Straße ist geplant

Um die Reinhold-Frank-Straße als Nadelöhr gab es erst kürzlich intensive Diskussionen. Die Grünen wollten mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger schaffen und beantragten den Rückbau der Parkplätze an der Straße.

Im Gemeinderat kam dafür keine Mehrheit zusammen. Dennoch versprach Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD), bis Ende des Jahres Ideen für eine Neugestaltung vorzustellen.

Während des laufenden Verkehrsversuchs in der nördlichen Karlstraße blieb es um die Reinhold-Frank-Straße vergleichsweise ruhig. Wie im Vorfeld prognostiziert, kam es auf den Ausweichrouten nicht zum Verkehrschaos.

Seit einigen Monaten gilt in der Reinhold-Frank-Straße aus Lärmschutzgründen Tempo 30. Dafür steht aktuell noch in den Sternen, ob das Durchfahrtsverbot für Lkw nach der erwarteten Aufhebung der Karlsruher Umweltzone aufrecht erhalten bleibt.

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