Skip to main content

Einsatzkräfte gefordert

Mehrere Brände beschäftigen Feuerwehren im Stadt- und Landkreis Karlsruhe

Mehrere Bränden im Landkreis Karlsruhe haben am Wochenende die Einsatzkräfte beschäftigt. In Östringen brannte eine Ackerfläche und in Waghäusel am Bahnhof und an der A5. Auch in Bruchsal war die Feuerwehr gefordert.

Im Karlsruher Stadtteil Stupferich brannte am Sonntagnachmittag ein größerer Misthaufen. 
Im Karlsruher Stadtteil Stupferich brannte am Sonntagnachmittag ein größerer Misthaufen.  Foto: Felix Doll

Wie die Feuerwehr am frühen Montagmorgen mitteilte, brannte in Östringen-Odenheim am Sonntag eine abgeerntete Ackerfläche von etwa neun Hektar. Die Feuerwehren aus Östringen, Kraichtal und Bad Schönborn löschten den Brand.

Das Feuer war noch nicht gelöscht, da musste die Feuerwehr Östringen zu einem ausgelösten Brandmelder ausrücken. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es konnte kein Feuer festgestellt werden.

Zudem wurde beim Fernsehturm Waghäusel-Wiesental ein Flächenbrand gemeldet. Tatsächlich brannten im Gleisbereich eine Grasfläche von 250 Quadratmetern. Die Schienen und die angrenzende Landesstraße wurden für den Einsatz gesperrt.

Der Einsatz an den Gleisen war noch nicht abgearbeitet, kam schon der nächste Einsatz für die Wehrleute aus Waghäusel. Neben der A5 bei Waghäusel entzündete sich ebenfalls eine Grasfläche, der Brand breitete sich auf ein angrenzendes Waldstück aus. Feuerwehrleute aus mehreren Orten rückten aus und löschten. Der Verkehr staute sich. Menschen wurden nicht verletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Stutensee hatte gleichzeitig den Brand in einem Fahrradschuppen zu löschen. Der direkt an das Haus angebaute Schuppen wurde von der Feuerwehr gelöscht und dort gelagerte Gasflaschen in Sicherheit gebracht.

Im Karlsruher Stadtteil Stupferich brannte am Sonntagnachmittag ein größerer Misthaufen. Das Feuer war schnell unter Kontrolle.

Auch Bruchsaler Feuerwehr ist gefordert

Mehrere Brände haben am Wochenende auch die Feuerwehr Bruchsal beschäftigt. Am Freitagabend, so teilen die Einsatzkräfte mit, wurden sie zu einem kleinen Flächenbrand ans Sportzentrum gerufen.

Hinter dem Schwimmbad brannte auf einem Feld aus unbekannten Gründen eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern. Passanten hatten bis zum Eintreffen der Feuerwehr die Flammen bereits eingedämmt. Die Feuerwehr löschte eigenen Angaben zufolge den Brand und kontrollierte die Fläche dann mit einer Wärmebildkamera.

Am Samstag gegen 17 Uhr wurde die Wehr erneut zu einem Flächenbrand ans Sportzentrum gerufen. Eine Rettungswagenbesatzung hatte zufällig einen gerade entstehenden Flächenbrand hinter dem Schwimmbad beim DJK-Gelände entdeckt. Das Feuer breitete sich rasant aus, sodass das abgeerntete Feld auf einer Fläche von etwa zwei Hektar brannte.

Die Feuerwehr bekam den Brand aber mit mehreren Strahlrohren und dem Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeugs unter Kontrolle. Ein Landwirt unterstützte die Löscharbeiten, indem er einen Wasserbehälter mit mehreren Tausend Litern Fassungsvermögen vorbei brachte.

Flächenbrand am Bruchsaler Erdbeer- und Spargelhof

Nach etwa eineinhalb Stunden ausgiebiger Löscharbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte das Geschehen noch mit Wärmebildkamera. Sie benetzten auch den Randbereich der Brandfläche. Die Brandursache sei bislang unklar.

Am Samstag gegen 12.40 Uhr wurde die Bruchsaler Feuerwehr dann mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand klein“ in die „Kurze Allee“ beim Erdbeer- und Spargelhof gerufen. Schon auf der Anfahrt wies eine Rauchsäule den Einsatzkräften den Weg. Passanten meldeten der integrierten Leitstelle in Karlsruhe meterhohe Flammen mit rasanter Ausbreitung.

Vor Ort sahen die Feuerwehrleute, dass ein Feld direkt neben dem Erdbeer- und Spargelhof brannte. Mehrere Holzstapel wurden schon von den Flammen erfasst. Mit mehreren C-Rohren bekam die Feuerwehr den Brand aber zügig unter Kontrolle.

Drei auf dem Feld abgestellte landwirtschaftliche Anhänger wurden erfolgreich vor den Flammen geschützt. Auch wurde das Übergreifen auf das landwirtschaftliche Anwesen verhindert.

Die Feuerwehr zog die abgebrannten Holzstapel für Nachlöscharbeiten auseinander und kontrollierte sie ebenso mit der Wärmebildkamera, wie die Brandfläche. Diese wurde ausreichend benetzt. Auch hier ist laut Polizei die Brandursache bislang unklar.

Auch Rettungsdienst hat viel zu tun

Auch für den Rettungsdienst im Stadt- und Landkreis Karlsruhe gibt es derzeit sehr viel zu tun. „Wir haben derzeit im Bereich des Rettungsdienstes eine Vielzahl von auch jahreszeitlich bedingten Notfalleinsätzen“, berichtet ein diensthabender Disponent in der Integrierten Leitstelle Karlsruhe (ILS).

In der ILS gehen alle Notrufe für den Rettungsdienst und die Feuerwehreinsätze ein. Die Disponenten alarmieren die entsprechenden Einheiten und unterstützen diese bei der Abarbeitung der Notfälle.

„Wir haben viel Notfälle durch Sport- und Spielunfälle, Wespen- und Insektenstiche, Stürze vom Fahrrad oder im häuslichen Umfeld und witterungsbedingt auch mehr Einsätze durch Infarkte und Kollapse“, wird weiter zum aktuell sehr hohen Einsatzaufkommen berichtet.

nach oben Zurück zum Seitenanfang