Auf der Bühne in Graben-Neudorf wird demnächst Wolfgang Amadeus Mozart stehen, der wohl wichtigste Komponist der Wiener Klassik.
Ein Wunderkind, ein Genie. Bereits mit zwölf Jahren hatte er drei Opern komponiert. Da er 1791 mit nur 35 Jahren starb, treten stellvertretend Sängerinnen und Sänger auf und lassen Mozarts Leben in der Pestalozzi-Halle gegenwärtig werden.
Dirigent ist Bewunderer des großen Meisters Mozart
Als Bewunderer des großen Meisters setzt Musiker und Dirigent Wolfgang Tropf mit dem MGV Frohsinn Neudorf und dessen drei Chorgattungen ein Projekt um, das alles abverlangt.
Mit der hoch motivierten Sängerschar studiert er ein neues Chorical ein. Ein Chorical (Wortschöpfung analog zu „Musical“) ist ein inszeniertes Chorkonzert mit Handlung.
Nach seinen früheren Choricals wie „Elisabeth“, „Tanz der Vampire“ und „Die Sonne Nubiens“ steht bei „Mozart Meets Amadeus“ die Persönlichkeit Wolfgang Amadeus Mozart im Fokus.
Zu erleben ist ein Crossover-Konzert mit grundverschiedenen Musiksparten. Sowohl klassische Mozart-Werke als auch Pop- und Musicalsongs werden zu hören sein.
Doppelkonzert der besonderen Art in Graben-Neudorf
Teil eins besteht aus dem klassischen Mozart „im neuen Gewand“, in Teil zwei ermöglicht das Chorical in Form von Gesängen, Tänzen, Showeinlagen und Szenen Sichtweisen auf die Stationen im Leben Mozarts.
Die Sängerinnen und Sänger treten in den Kostümen des 18. Jahrhunderts auf.
Vor der umbaubedingten Schließung der Pestalozzi-Halle im April 2025 soll im Vormonat März ein Doppelkonzert der ganz besonderen Art zur Aufführung kommen.
Melodien aus der „Zauberflöte“ oder „Ave Verum“, um einige herauszugreifen, werden ebenso geboten wie die Highlights aus „Mozart“ und viele Erstaufführungen aus der Feder von Wolfgang Tropf. Die Bühnenshow wird von einem Live-Orchester begleitet.
Der Gesangverein bietet zudem einen „Schnuppermonat Januar 2024“ an. Ab Dienstagabend, 16. Januar, werden bis 6. Februar jeweils dienstags Chorproben als Schnuppersingstunden abgehalten, bei denen jede Frau und jeder Mann zwanglos die offene Singstunde besuchen kann.
„Niemand muss Mitglied werden, einfach nur Spaß am Singen in der Gemeinschaft haben“, sagt Initiator Tropf.
Wer kommt, erfährt auch, ob man den „Türkischen Marsch“ oder „Die kleine Nachtmusik“ als Chor singen kann. Unter dem Motto „Mozart Meets Amadeus“ sollen auch poppige und fetzige Songs Bestandteile des geplanten Konzerts sein.