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BNN-Torjägercup

Punge glänzt beim FC Friedrichstal auf einer neuen Position

Der Saisonstart ist dem FC Friedrichstal in der Fußball-Verbandsliga gelungen. Dabei erzielte Kapitän Simon Punge bislang vier Tore – und das in einer anderen Rolle.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Nach drei Spieltagen sind in der Fußball-Verbandsliga nur noch vier Mannschaften ungeschlagen. Dass der FC Mühlhausen (neun Punkte) und der SV Spielberg (fünf) zu diesem Quartett zählen, ist nicht überraschend. Die bisher drei Siege der TSG Weinheim hingegen lassen schon aufhorchen. Noch mehr allerdings die aktuell sieben Zähler und Tabellenplatz drei des FC Germania Friedrichstal.

Auffälligster Spieler beim letztjährigen Zwölften ist derzeit Simon Punge (24). Der FCG-Kapitän sicherte seiner Mannschaft mit seinen bisher vier Toren den Startsieg gegen den SV Waldhof Mannheim II (1:0) sowie die drei Punkte beim VfR Gommersdorf (2:0).

Und beim 4:4 in Bretten am vergangenen Samstag traf der Student der Pädagogischen Hochschule (Sport und Geografie) mit einem Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:1 für die Germanen. Dabei hat Friedrichstal im Sommer einen umfangreichen personellen Umbruch – mehr als zehn Abgänge, 17 Neuzugänge – und damit einhergehend eine starke Verjüngung hinter sich.

„Wir hatten jetzt nicht das schwerste Auftaktprogramm“, spielt Punge seinen Anteil an Friedrichstals gelungenem Saisonstart etwas herunter. Aber: Die Mannheimer und der VfR Gommersdorf haben inzwischen auch ihren ersten Saisonsieg eingespielt, waren also auch keine leichten Gegner.

Simon Punge fühlt sich als Mittelstürmer wohl

Hauptverantwortlich für den derzeitigen FCG-Erfolg ist in Punges Augen der Trainer Nicolas Schmidt. Der hat zum Beispiel eine Videoanalyse auf neuestem Stand eingeführt, die „sehr hilfreich ist“, meint der Kapitän. Und Schmidt hat den eigentlichen Mittelfeldspieler Punge – zumindest vorübergehend – zum Mittelstürmer umfunktioniert.

Punge ist sozusagen ein Friedrichstaler Urgestein und bis auf kurze Ausflüge nach Hoffenheim und zum Karlsruher SC seit der Jugend ein „Germane“. Meistens spielt er im zentralen, offensiven Mittelfeld. Unter Trainer Dubravko Kolinger habe er aber auch ein paar Mal Innenverteidiger gespielt.

Torjägercup
Torjägercup Foto: BNN

Gegen den VfB Bretten musste er, weil Friedrichstals Achter Safa Can Boran Gelb-Rot-gefährdet ausgewechselt wurde, schon nach einer halben Stunde auch mal wieder zurück ins Mittelfeld. In den vorwiegend praktizierten Grundordnungen des FCG (4-3-3 oder 4-1-4-1) hat sich Punge jedoch ganz vorne gut eingelebt und neben dem Mannschaftsziel Klassenverbleib auch persönlich ein bisschen was vor. „Klar, ich will immer treffen. Wenn es letztendlich zweistellig wäre, wäre das schön“, sagt Punge. 

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