Die Störungen auf der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Pforzheim halten bis Donnerstag abend an. Betroffen sind der Fern- und der Nahverkehr. Der Betrieb auf der Strecke ist nur eingeschränkt möglich.
Nach Angaben der Bahn wurde die Störungsstelle gefunden und haben Reparaturen begonnen. Ab freitag soll der Bahnverkehr wieder unein geschränkt möglich sein. Ursache für die Störung sind vermutlich Kampfmittelsondierungen - Untersuchungen, ob sich im Boden noch Reste aus dem Zweiten Weltkrieg befinden, heißt es in einer Agenturmeldung.
Am Mittwoch hatte ein Kabelschaden zwischen Remchingen und Pfinztal die Probleme verursacht. Im Internet herrschte am Abend schon wieder der reguläre Verkehr – in der Realität war die Verbindung zwischen beiden Städten tatsächlich massiv gestört. Am Donnerstag zeigt bahn.de nun die realen Verbindungen.
Ohne Halt in Pforzheim
Wer nun am Donnerstag von Karlsruhe nach Pforzheim will, muss auf die S5 umsteigen. Die eigentlich schnellen Go-Ahead-Züge, die 20 Minuten für die Strecke Karlsruhe – Pforzheim benötigen, werden laut Fahrplan bis in den Abend hinein ab Karlsruhe ohne Halt in Pforzheim und Mühlacker nach Vaihingen und weiter nach Stuttgart geführt.
In Vaihingen muss, wer nach Pforzheim will, umsteigen und wieder zurück in die Goldstadt fahren. Auf dem Gleis in Karlsruhe wird per Anzeige und Lautsprecher darüber informiert, dass der Halt in Pforzheim entfällt.
Die Fahrt über Vaihingen dauert im Schnitt aber über eine Stunde, so dass die Verbindungen mit der schneller sind - insbesondere wenn man im Bahnhof Durlach einsteigen kann.
Vor Abfahrt Internet checken
Die Probleme westlich von Pforzheim führen auch dazu, dass die Fahrt von der Goldstadt nach Stuttgart erheblich erschwert ist. Der generelle Rat lautet: vor Abfahrt im mittlerweile aktuellen Internet-Fahrplan informieren.
