Der Zoll hatte am Montag bei einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen Kontrollen durchgeführt. Auch im Bereich des Hauptzollamts Karlsruhe stand der Fokus auf der Kurier-, Express- und Paketbranche.
Beim Hauptzollamt Karlsruhe waren 144 Beschäftigte der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) unterwegs. Sie prüften insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern.
Hauptzollamt Karlsruhe verzeichnet mehr als 29 möglicher Verstöße
Bei der Schwerpunktaktion wurden insgesamt 566 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt und die Geschäftsunterlagen mehrerer Unternehmen geprüft. Allein im gesamten Bezirk des Hauptzollamts Karlsruhe ergaben sich 29 Sachverhalte, die durch die Finanzkontrolle weiter geprüft werden müssen.
Vor Ort wurden zudem neun Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Grund dafür waren unter anderem Verletzungen der Sofortmeldepflicht. Weitere Prüfungen dauern an, heißt es in der Mitteilung des Hauptzollamts Karlsruhe weiter.