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Mehr als 150 Zuschauer

Fanfarenzug Bretten: Mit Trommeln und Trompeten das neue Jahr begrüßt

Der Fanfarenzug Bretten marschiert zum traditionellen Neujahrsspiel auf dem Marktplatz auf.

Fanfarenzug
Farbenfrohe Truppe: Der Brettener Trommler- und Fanfarenzug begrüßt traditionsgemäß das neue Jahr mit schmissigen Klängen auf dem Marktplatz. Foto: Tom Rebel

Bretten. Bei frühlingshaften Temperaturen begrüßte der Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504 am Sonntag auf dem Marktplatz das neue Jahr mit dem traditionellen Neujahrsspiel.

Zu diesem hatten mehr als 150 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Brettener Altstadt zusammengefunden.

Es war das erste Neujahrsspiel nach der Corona-Pandemie. Zwei Jahre war es am Neujahrstag ruhig auf dem Marktplatz geblieben. Doch nun schallten wieder Trommel- und Trompetenklänge durch die Gassen der Melanchthonstadt.

Neujahrsspiel musste in vergangenen Jahren ausfallen

„Es ist ein schönes Ereignis, das gut zu Bretten und seiner Geschichte passt“, meinte Zuschauerin Walburga Segmüller. Dass das Neujahrsspiel in den vergangenen Jahren ausfallen musste, sei besonders schade gewesen.

„Hier treffe ich immer auf Leute, die ich kenne und denen ich dann gleich persönlich ein frohes neues Jahr wünschen kann“, erklärte Segmüller ihre Begeisterung für das Event.

Viele weitere Brettenerinnen und Brettener nutzten die Gelegenheit in gleicher Weise und tauschten sich mit Freunden und Bekannten über den Jahreswechsel aus.

„Gestern haben wir noch zusammen ins neue Jahr gefeiert und heute haben wir uns hier wieder getroffen“, erzählte Severin Treusch, der zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Paar dem Neujahrsspiel beiwohnte.

„Die Trommeln und Fanfaren sind schon beim Peter und Paul Fest immer sehr stimmungsvoll. Ohne Festtrubel wirkt die Musik nochmal mehr“, sagte Treusch.

Oberbürgermeister richtet Worte an Bürger

Andere Zuschauer stießen zufällig auf das Neujahrsspiel auf dem Marktplatz. So beispielsweise die Familie von Merle Streubel. „Wir wollten einen Spaziergang machen und sind dann hier auf dieses Spektakel gestoßen“, berichtete die zweifache Mutter.

Ihre Töchter Luna und Lena sind vor allem von den Wurfkünsten der Fahnenschwinger angetan. „Das sieht so leicht aus“, meint die achtjährige Lena.

Oberbürgermeister Martin Wolff (Freie Wähler) nutzte die Gelegenheit um ein paar Worte zum neuen Jahr an die Bürger zu richten. „Es liegen Jahre der Entbehrung hinter uns. Auch auf dieses Ereignis mussten wir dabei verzichten. Ich hoffe, dass sich 2023 wieder mehr zum Guten wendet und sie alle gesund und erfolgreich durch das Jahr kommen“, sprach der Rathauschef.

Fanfaren- und Trommlerzug repräsentiert Bretten

Das Neujahrsspiel sei eine passende Möglichkeit ein neues Jahr zu begrüßen. „Ich freue mich jedes Mal auf die Fanfaren und es ist schön zu sehen, dass das Interesse an dieser Tradition weiterhin groß ist“, erklärte OB Wolff. Der Fanfaren- und Trommlerzug gehöre zu den wichtigsten Repräsentanten Brettens in Deutschland und der Welt, fügte das Stadtoberhaupt an.

Gerhard Schwarz, Vorsitzender des Vereins, gab hierzu einen Ausblick auf den gut gefüllten Programmkalender der Musiker und Fahnenschwinger für das Jahr 2023. „Das Highlight der nächsten zwölf Monate wird in jedem Fall unsere Reise nach New York im September sein.

Hier werden wir dann bei der berühmten Steuben Parade mitlaufen“, berichtete Schwarz. So werden die Trommel- und Fanfarenstücke, die die Musiker des Vereins auf dem Marktplatz aufspielten, schon bald in Manhattan erklingen.

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