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Gemeinderat legt Termin fest

In Bretten soll am 7. Juli ein neuer Oberbürgermeister gewählt werden

Mit Jana Freis und Nico Morast gibt es bereits zwei Bewerber für die Nachfolge von Martin Wolff. Nun steht auch fest, wann in Bretten der neue Oberbürgermeister gewählt wird.

Wahlurne für OB-Wahl.
Als Termin für die Oberbürgermeisterwahl in Bretten ist der 7. Juli vorgesehen. Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt soll den Wahltermin in seiner Sitzung am 19. März offiziell bestätigen. Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Eine Bewerberin und einen Bewerber gibt es schon, in der kommenden Woche soll dann auch der Termin definitiv feststehen: Der Brettener Gemeinderat befasst sich in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 19. März, um 18 Uhr im Großen Raatssaal des Rathauses mit den Formalien für die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters oder einer neuen Oberbürgermeisterin.

Zwei Kandidaten für die Wolff-Nachfolge stehen bereits fest

Bislang haben die 24 Jahre alte Jana Freis und der 38 Jahre alte Nico Morast, der aktuell Bürgermeister von Massenbachhausen ist, offiziell bekannt gegeben, dass sie sich um die Nachfolge von Martin Wolff bewerben. Der amtierende Rathauschef hatte Mitte Januar überraschend mitgeteilt, dass er sein Amt am 30. September vorzeitig niederlegen wird.

Das ist eine reine Formalie, aber die muss eben auch erledigt werden.
Martin Wolff
Oberbürgermeister der Stadt Bretten

Als Termin für die OB-Wahl in der Großen Kreisstadt ist Sonntag, 7. Juli, vorgesehen. Eine mögliche Stichwahl würde zwei Wochen später am Sonntag, 21. Juli, über die Bühne gehen. Diese beiden Termine, die im Rahmen der geltenden Fristen seitens der Verwaltung vorgeschlagen werden, muss der Brettener Gemeinderat nun noch offiziell bestätigen. „Das ist eine reine Formalie, aber die muss eben auch erledigt werden“, erklärt Noch-OB Wolff, der kraft Gesetzes als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses fungieren wird.

Die im Brettener Gemeinderat vertretenen Parteien (CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, AfD) sowie die Fraktion „die aktiven“ und die Freie Wähler Vereinigung (FWV) sind jeweils mit zwei Vertretern im Wahlausschuss vertreten. Für die CDU gehören demnach Stadtrat Bernd Neuschl als Beisitzer und Stadtrat Ulrich Schick als sein Stellvertreter dem Gemeindewahlausschuss an. Daneben sind „die aktiven“ durch Norma Biermann (Beisitzerin) und Martina Stoll (Stellvertreterin) in dem Gremium vertreten.

Komplettiert wird der Gemeindewahlausschuss von Harald Jäger und Lennart Mansdörfer (Bündnis 90/Die Grünen), Bernd Diernberger und Markus Gerweck (FWV), Renate Knauss und Rudger Vögele (SPD), Karin Gillardon und Alfred Wernert (FDP) sowie von Marion Klemm und Axel Quilitz (AfD).

Bewerbungsfrist für die Brettener OB-Wahl endet am 10. Juni

Die Stelle des Rathauschefs der Melanchthonstadt wird öffentlich am Freitag, 22. März, im Staatsanzeiger für Baden-Württemberg sowie in der Gesamtausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten ausgeschrieben und an diesem Tag auch auf der Homepage der Stadt Bretten bekannt gegeben. Daneben erscheint die Stellenausschreibung im darauffolgenden Amtsblatt der Stadt Bretten. Die Bewerbungsfrist endet am Montag, 10. Juni, um 18 Uhr. Am Freitag, 21. Juni, soll um 19 Uhr im Hallensportzentrum „Im Grüner“ die offizielle Bewerbervorstellung stattfinden.

Neben der OB-Wahl stehen noch acht weitere Punkte auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 19. März, von denen wohl drei für gesteigertes Interesse auch bei der Einwohnerschaft sorgen dürften. Da ist zum einen das Energiepolitische Arbeitsprogramm (EPAP) der Stadt Bretten für die Jahre 2024 bis 2027, das im Zuge des Beitritts zum European Energy Award – die Melanchthonstadt ist 2021 dem „eea“ beigetreten – aufgelegt wird.

Sanierung der Schwandorf-Grundschule in Diedelsheim ist Thema im Gemeinderat

Zum anderen wird die Vorplanung für die Sanierung der Schwandorf-Grundschule im Stadtteil Diedelsheim detailliert vorgestellt und dann der entsprechende Baubeschluss gefasst. Im Finanzplan der Großen Kreisstadt sind für das Projekt derzeit 21,5 Millionen Euro eingeplant, verteilt auf die Jahre 2024 bis 2028. Zudem wird über die Entwürfe der Teilregionalpläne Solarenergie der Regionalverbände Mittlerer Oberrhein und Nordschwarzwald, die Bretten explizit betreffen, beraten.

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