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Erholung im Grünen

Brettener Kleingärtner pflegen ihre Wohlfühloasen

Hobbygärtner in Bretten bauen oftmals Obst und Gemüse auf ihren Grundstücken im Grünen an. Dabei genießen sie ihre Gärten und suchen dort auch Erholung vom Alltag.

Rosi und Andreas Rooseboom sind leidenschaftliche Hobbygärtner. Sie haben sich ein kleines Paradies angelegt. Im Sommer verbringen Sie viel Zeit im Garten.
Rosi und Andreas Rooseboom sind leidenschaftliche Hobbygärtner. Sie haben sich ein kleines Paradies angelegt. Im Sommer verbringen Sie viel Zeit im Garten. Foto: Susanne Lindacker

Kleingärten haben sich inzwischen zu Wohlfühloasen entwickelt und dienen Menschen auch zur Entspannung und Erholung vom stressigen Alltag. Der Bedarf wächst. 

Die Stadt Bretten bietet den Hobbygärtnern große Freiflächen, mit der Möglichkeit, kleine Gerätehütten zu errichten. So ein Grundstück im Brettener Süden bewirtschaftet das Ehepaar Rosi und Andreas Rooseboom. 

Stadt Bretten bietet Hobbygärtnern Grundstücke

Im Zeitraum von vier Jahren schufen sie sich ein kleines Obst- und Gemüseparadies. „Es war schon sehr viel Arbeit und anstrengend“, sagen die beiden, „bis wir alles nach unseren Vorstellungen gestaltet hatten“. 

Dennoch sind sie froh, ihren Eigenbedarf frisch und vor allem naturbelassen zu ernten. „Im Sommer kommen wir täglich vorbei und gießen unser Gemüse und Obst. Und die Erdbeeren und Himbeeren werden gleich beim Pflücken verzehrt“, sagt sie Hobbygärtnerin. 

Sehr viel Pflege und Ausdauer ist gefragt, bis Rosi Rooseboom ernten kann. Dennoch ist sie stolz auf ihr kleines Paradies.
Sehr viel Pflege und Ausdauer ist gefragt, bis Rosi Rooseboom ernten kann. Dennoch ist sie stolz auf ihr kleines Paradies. Foto: Susanne Lindacker

Im Garten der Rosenbooms findet sich eine bunte Auswahl an süßen Strauchbeeren. Die inzwischen hochgewachsenen Obstbäume liefern Äpfel, Birnen, Mirabellen und Pflaumen. 

Rooseboom experimentiert auch gerne und wagte sich an die Anpflanzung der japanischen Kürbissorte Hokkaido. Und das mit Erfolg. „Meine Familie isst sehr gerne Kürbissuppe, und die gibt es bei uns auch öfters.“ 

Bewässerungssystem für Gemüse

Andreas Rooseboom ist ein echter Tüftler und hat für seine Tomaten ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem angelegt. Mit wenig Aufwand und einfachen Tricks schaffte es der Ingenieur, die empfindlichen Pflänzchen zeitverzögert zu bewässern. „Die Setzlinge benötigen viel Wasser, allerdings nicht alles auf einmal.“ 

Ein intensiver Regenschauer könne zudem die zarten Pflänzchen verletzen, erklärt er. Und wenn die Pflege und Bewässerung erledigt ist, genießen die beiden die herrliche Kraichgau Landschaft und den Ausblick auf Bretten. 

Uwe Köhn liebt den Naturgarten und vermeidet den Einsatz von Chemie. Auf seine schönen Rosen ist er besonders stolz.
Uwe Köhn liebt den Naturgarten und vermeidet den Einsatz von Chemie. Auf seine schönen Rosen ist er besonders stolz. Foto: Susanne Lindacker

Uwe Köhn liebt seinen Kleingarten. „Hier ist alles natürlich gewachsen und es kommen auch keine chemischen Düngemittel zum Einsatz“, sagt Köhn. Dieses Jahr freut er sich über die gute Qualität und Menge seiner Salatgurken und Zwiebeln. Auch er sammelt das Gießwasser in mehreren Zisternen und ist jeden zweiten Tag auf dem Gelände, um sein Gemüse und seine Pflanzen zu wässern. 

Sehr stolz ist der Hobbygärtner über seine Riesling-Weinreben, die langsam Früchte tragen und seine vielen Rosenstöcke. „Oft sitze ich zwischen meinen Pflanzen, genieße das schöne Wetter und die Ruhe. Hier kann ich die Seele baumeln lassen und mich vom anstrengenden Alltag erholen“, sagt Uwe Köhn.

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