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Mehr Sicherheit für Fahrradfahrer

Radweg zwischen Kürnbach und Sulzfeld rückt näher

Zwischen Kürnbach und Sulzfeld gibt es keine sichere Radverbindung. Stattdessen müssen Fahrradfahrer die Landesstraße nutzen. Die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz sagte den Bürgermeistern Pfründer und Ebhart nun Unterstützung für einen neuen Radweg zu.

Sulzfelds Bürgermeisterin Sarina Pfründer, die Grünen-Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz und Kürnbachs Bürgermeister Armin Ebhart sitzen auf ihren Fahrrädern.
Beim Bemühen um einen Radweg bekommen Bürgermeisterin Sarina Pfründer (links) und Bürgermeister Armin Ebhart Unterstützung von der Abgeordneten Andrea Schwarz. Foto: Michael Fritz

Die Kraichgaugemeinden Kürnbach und Sulzfeld verbindet verkehrlich seit Jahrzehnten die Landesstraße 593. Was ebenso lange fehlt, ist eine sicherere Radwegverbindung.

Um hier baldmöglichst Abhilfe zu schaffen, trafen sich kürzlich die beiden Bürgermeister Armin Ebhart (parteilos) aus Kürnbach und Sarina Pfründer (parteilos) aus Sulzfeld mit der Landtagsabgeordneten für den Wahlkreis Bretten, Andrea Schwarz (Grüne).

An der Einfahrt zum Weingut Plag wurde schnell klar, dass an der vielbefahrenen Landesstraße 593 Radfahren alles andere als ein Vergnügen ist. Die Straße ist eng, steigt in Richtung Sulzfeld an und weist auch einen recht hohen Anteil an Lkw-Verkehr auf.

Radweg bietet mehr Sicherheit – vor allem für Familien

„Hier möchte ich auch nicht mit dem Rad fahren“, sagt Schwarz, die mit dem E-Bike zum Ortstermin angeradelt kam. „Mit Kindern geht das schon gar nicht.“ Ebhart und Pfründer berichten, dass der Wunsch für einen Radweg schon lange bestehe, dieser jedoch bislang auch an der Finanzierung gescheitert sei.

Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung.
Andrea Schwarz, Landtagsabgeordnete Wahlkreis Bretten (Grüne)

An dieser Stelle hatte Schwarz gute Nachrichten im Gepäck. „Der Ausbau der Fuß- und Radinfrastruktur ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Ziel ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Die Verbindung zwischen Kürnbach und Sulzfeld ist ganz aktuell neu in das Bauprogramm für 2021 aufgenommen worden.“

Für Sulzfeld ginge damit ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, den auch schon ihr Vorgänger im Amt verfolgt habe, betont Pfründer. Ihr Kollege Ebhart verweist neben den Vorteilen für Pendler auch auf den touristischen Mehrwert, den eine Radverbindung der beiden Weinbaugemeinden brächte.

Der Antrag für den Radweg zwischen Kürnbach und Sulzfeld ist in Arbeit

Mit einer hohen Förderquote aus dem Landesprogramm rückt dieser Radweg nun trotz schwieriger Haushaltslage in Kürnbach und in Sulzfeld plötzlich in greifbare Nähe.

Bevor es so weit ist, müssten aber erst die jeweiligen Gemeinderäte darüber beschließen, so berichten beide Bürgermeister im Gespräch. Zudem ist der genaue Routenverlauf, möglichst ohne Querung der Landesstraße, festzulegen, bevor ein formaler Antrag beim Regierungspräsidium Karlsruhe eingereicht werden könne, so hieß es bei der Zusammenkunft.

Auf die Unterstützung durch Andrea Schwarz könnten sich die beiden Bürgermeister dabei verlassen. „Das ist ein wichtiger Lückenschluss im ´Radnetz BW´. Das sollte zügig genehmigt werden. Notfalls schalte ich noch das Verkehrsministerium ein“, verspricht Schwarz.

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