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Positives Fazit

Besucher trotzen Regen bei erster Oberderdinger Stadtkerwe

Zahlreiche Händler und Marktleute haben sich an der Kerwe in Oberderdingen beteiligt. Bürgermeister Thomas Nowitzki hat ein positives Fazit gezogen.

Besucher trotzen dem ungemütlichen Wetter.
Zu einem Bummel durch Oberderdingen nutzen Besucher die Kerwe. Marktleute und Geschäfte präsentieren dabei Waren und Dienstleistungen. Foto: Claudia Pospieszczyk

Regenschirme haben zur Grundausstattung der Besucher gehört, die über die erste Kerwe Oberderdingens als Stadt gebummelt sind.

Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki (CDU) zog ein positives Fazit des Kerwesonntags. „Die Resonanz ist überaus gut. Es war ein gelungener Tag bis zu dem Zeitpunkt, an dem leider der Regen einsetzte“, sagte der Rathauschef. Sein Dank galt besonders dem Gewerbeverein und allen Teilnehmern. „Zahlreiche Einzelhändler und Geschäfte haben am verkaufsoffenen Sonntag teilgenommen, sodass ein vielfältiges Angebot für die Besucher aus der gesamten Region bestand“, ergänzte der Bürgermeister.

Einzelhändler in Oberderdingen ziehen positives Fazit

Die Einzelhändler zeigten sich zufrieden mit dem verkaufsoffenen Sonntag. Otto Pödör vom Gewerbeverein bezeichnete den Kerwesonntag als zufriedenstellend. Rund 90 Prozent der Einzelhändler hatten laut Pödör ihre Geschäfte zum Einkaufsbummel geöffnet. Sie hatten spezielle Kerweangebote mit Rabatten.

Nicht nur die örtlichen Einzelhändler boten ihre Waren und Dienstleistungen an. Auch die Marktbeschicker hatten ihre Stände aufgebaut. Zu ihnen gehörte Simone Maier. Sie präsentierte am Sonntag Mode aus Frankreich und Italien auf Tischen und Ständern. „Bei mir gibt es vor allem qualitativ hochwertige Damenmode, aber auch Mode für Kinder, die man so nicht im Laden findet“, erzählte die Flehingerin. Sie ist auf Märkten unterwegs, die aus ihrer Sicht auch heutzutage noch zeitgemäß sind.

Auf den Komfort einer Umkleidekabine mussten die Käufer nicht verzichten. Simone Maiers Transporter fungierte als mobile Umkleidekabine. „Mir gefällt an den Märkten besonders, dass ich je nach Markt mein Angebot anders präsentieren kann, mal mehr auf Tischen und dann wieder vermehrt auf Ständern“, berichtete die Flehingerin.

An Maiers Stand blieb auch Manuela Antoni aus Bretten stehen. „Ich bin gerne auf Märkten unterwegs. Oberderdingen hat da einfach mehr zu bieten als Bretten“, sagte sie.

Besucher loben das Angebot in Oberderdingen

Heimspiel hatte Jutta Panitz aus Oberderdingen. „Ich bummle jedes Jahr über die Kerwe, dieses Mal mit Verwandtschaft“, erzählte sie. Klaus Achauer aus Großvillars lobte das bunt gemischte Angebot und freute sich auf kulinarische Kerwespezialitäten.

Weitere Attraktionen des Kerwesonntags waren eine große Tombola der Einzelhändler, ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, Fußball-Dart und eine Fahrzeugausstellung des Oberderdinger Autohauses Hack. Es gab eine Tanzvorführung der Tanzschule Floris Pfeifer, außerdem spielte der Oberderdinger Musikverein auf.

Zaubershow in der Spielscheune

In der Oberderdinger Spielscheune gab es eine Zaubershow und Leckereien. Auch die örtliche Feuerwehr hatte ein vielfältiges Angebot auf der Speisekarte. Die Besucher schauten sich außerdem die ausgestellten Feuerwehrfahrzeuge an. Auf dem Programm stand zudem eine Vorführung der Jugendfeuerwehr im Hof der Feuerwehrwache.

Der Oberderdinger Rudi Heim präsentiert im städtischen Rathaus zu den regulären Öffnungszeiten seit der Kerwe – noch bis Freitag – eine Bilderausstellung mit dem Titel „Kunst aus Ober Der Dingen“ im Oberderdinger Rathaus. In der Galerie im Oberderdinger Aschingerhaus ist die Ausstellung der Künstlerin Tanja Izsak mit dem Titel „Connected Universe“ zu sehen.

Auch am Montag waren Besucher und Marktbeschicker zufrieden. Eine Anreise von zweieinhalb Stunden aus dem Ort Asbach im Westerwald nahm Heike Krutak in Kauf. Die fliegende Händlerin bot am Kerwemontag Lederwaren wie Geldbörsen an. „Ich bin seit 2003 jedes Jahr auf der Oberderdinger Kerwe“, erzählte sie. Einige Marktbeschicker seien morgens zwar vor Ort gewesen, aber aufgrund einer Sturmwarnung unverrichteter Dinge wieder abgereist. Sie bedauerte die Abreise ihrer Händlerkollegen. „Die Oberderdinger kommen nämlich notfalls auch mit Regenschirm und Gummistiefeln zur Kerwe und lassen uns nicht im Stich.“

So trotzte auch Dieter Weisert dem schlechten Wetter. Der Oberderdinger kam mit seiner Frau zur Weingärtnergenossenschaft zum Kerweessen mit Siedfleisch mit Meerrettich sowie Maultaschen in der Brühe. „Das war lecker“, sagte Weisert.

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