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Start mit Drachenland-Saga

Die Kinder machen Stefanie Baumann aus Oberderdingen zur Buchautorin

Das erste Buch („Die Eistrolle“) von Stefanie Baumann aus Oberderdingen erschien 2018. Mittlerweile gibt es weitere Werke.

Stefanie Baumann aus Oberderdingen schreibt seit ihrer Kindheit. Ihre Bücher vergleicht sie mit einem Farbwürfel, denn am Schluss darf nichts verdreht sein.
Stefanie Baumann aus Oberderdingen schreibt seit ihrer Kindheit. Ihre Bücher vergleicht sie mit einem Farbwürfel, denn am Schluss darf nichts verdreht sein. Foto: Claudia Pospieszczyk

Mit detailreichen Beschreibungen und unerwarteten Wendungen fesseln die Bücher von Stefanie Baumann die Leser. „Ein Handlungsstrang darf nicht ins Leere laufen und muss logisch sein“, sagt die 47-jährige Autorin.

Baumann vergleicht ihre Bücher mit einem Farbwürfel. „Wenn man eine Sache in der Geschichte verändert, verändern sich auch andere Dinge. Am Schluss darf nichts verdreht sein.“

Stefanie Baumann aus Oberderdingen schreibt seit ihrer Kindheit

Die Oberderdingerin schreibt seit ihrer Kindheit gerne Geschichten. Im Alter von elf Jahren begann sie mit einem Buch über ein Mädchen mit einem Pferd, das sie kurz vor ihrem 18. Geburtstag fertigstellte. Allerdings veröffentlichte sie es nie. Erst durch ihre Kinder wurde sie zur Buchautorin. „Schreib doch mal was für uns“, baten die Kinder.

Am Familientisch nannte jeder seine Wünsche für das Buch. „Mein Sohn wollte eine Geschichte mit Außerirdischen, aber darauf muss er noch warten“, erzählt die Mutter von vier Kindern. Schließlich standen die Ideen und Stefanie Baumann tippte auf die Tasten.

Ihr erstes Buch von der Drachenland-Saga nannte sie „Die Eistrolle“. Es erschien 2018. Mittlerweile gibt es mit „Der Steindrache“ und „Die versteinerte Frau“ zwei weitere Bände, da sich die Kinder Fortsetzungen wünschten. „Einen vierten Band wird es allerdings so schnell nicht geben, da ich dazu viel zu viele andere Ideen habe“, sagt Stefanie Baumann.

Mit „Mia und der Fluch“ veröffentlichte sie ein weiteres Fantasieabenteuerbuch für Kinder und Jugendliche. Unter ihrem Pseudonym Stephanie Podesta hat sie außerdem für Erwachsene einen Zeitreise-Roman und einen Liebesroman geschrieben.

Teilnahme an einem Schreibwettbewerb

Der November ist stets der Monat, in dem Stefanie Baumann besonders viel schreibt. „Das liegt daran, weil ich seit 2014 jedes Jahr am National Novel Writing Month teilnehme“, erzählt die Autorin. Dabei handelt es sich um einen Schreibwettbewerb, bei dem am Monatsende 50.000 Wörter geschrieben sein sollen. Dies entspricht der Länge eines Kurzromans.

Am Ende erhalten die Teilnehmer eine Urkunde, die sie sich als Lohn für ihre Selbstdisziplin ausdrucken können. „Das ist für mich eine sehr intensive Zeit, da ich dann sehr in der Geschichte drin bin“, sagt Stefanie Baumann. Oft schreibt sie im November auch ein halbes Buch fertig und den Rest ihres Werkes über das Jahr verteilt.

Sie bezeichnet sich als Abendschreiberin, die in den ruhigeren Abendstunden ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Dabei fallen ihr die Ideen nicht in den Schoß, sondern oftmals seien die Geschichten mit viel Denkarbeit verbunden.

Testleser geben Rückmeldung

Testleser geben der Autorin Rückmeldung, bevor sie ein neues Buch veröffentlicht. Auf der Internetseite www.schreibscheune.de gibt Stefanie Baumann als Bloggerin Tipps rund um das Schreibhandwerk. „Mir ist auch der Austausch mit meinen Lesern wichtig“, sagt die Autorin.

Weitere Informationen

Weitere Informationen unter www.stefanie-baumann.de

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