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Zwei Preisträgerinnen

Visionäre Ideen: Oberderdinger Stiftung zeichnet zwei Designerinnen aus

Der Heinrich-Blanc-Förderpreis ist an Romana Ta und Laura Nicolosi überreicht worden. Die Stiftung fördert Talente im Bereich Industrial-Design.

Die beiden Preisträgerinnen Romana Ta (links) und Laura Nicolosi mit den Stiftungsvorständen Frank Straub und Manuel Blanc (rechts).
Die beiden Preisträgerinnen Romana Ta (Zweite von links) und Laura Nicolosi mit den Stiftungsvorständen Frank Straub und Manuel Blanc (rechts). Foto: Michael Fritz

Ein energieeffizienter Vakuumkühler und Pflanzen, die künftig unsere Wohnung beleuchten, das sind die innovativen Projekte, die in diesem Jahr mit dem Heinrich-Blanc-Förderpreis ausgezeichnet wurden.

Festakt am Blanco-Stammsitz in Oberderdingen

Bei einem Festakt am Stammsitz von Blanco in Oberderdingen haben die Stiftungsvorstände Manuel Blanc und Frank Straub Urkunden und Geldpreise an die Preisträgerinnen Romana Ta und Laura Nicolosi überreicht.

Bereits im vierten Semester entwickelte Romana Ta einen energieeffizienten Vakuumkühler, der die Art und Weise der Lebensmittelkühlung modernisiert.

Neuartiger Vakuumkühler

Inspiriert von eigenen Erfahrungen in ihrer Wohngemeinschaft, in der oft Lebensmittel wegen unsachgemäßer Lagerung verderben, soll der neuartige Vakuumkühler Übersicht und Lagertemperatur verbessern und neben einer guten Energiebilanz auch zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen.

Die zweite Preisträgerin, Laura Nicolosi, setzte sich in ihrer Bachelorthesis im Rahmen eines experimentellen Ansatzes mit natürlichem Licht auseinander.

Sie hat eine Leuchte entwickelt, die unter Einsatz von Biolumineszenz aus der Tierwelt Pflanzen als Lichtquelle nutzt.

Leuchte nutzt Pflanzen als Lichtquelle

Beide Preisträgerinnen, Studentinnen im Fachbereich Industrial Design an der Hochschule Pforzheim, präsentierten bei der Zusammenkunft in Oberderdingen ihre Arbeiten, die mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 2.500 Euro dotiert sind.

Frank Straub, Vorstand der Heinrich-Blanc-Stiftung, zeigte sich beeindruckt von der Qualität und Kreativität der eingereichten Arbeiten und dankte der Jury für die intensive Sichtung.

Waren in den vergangenen Jahren Arbeiten aus verschiedenen Hochschulen und Fachbereichen im Wettbewerb zugelassen, habe die Stiftung in diesem Jahr ganz bewusst den Fokus auf die Hochschule Pforzheim und dort auf den Fachbereich Industrial Design gelegt, erläuterte Straub.

Frank Gförer, Vorsitzender der Blanco-Geschäftsführung, bekräftigte in seinem Grußwort die Kooperation mit der Hochschule Pforzheim. Es ginge beim Förderpreis darum, gemeinsame Projekte zu starten und auch, die besten Talente für das eigene Unternehmen zu gewinnen, bekannte Gförer.

Jan Of, Prodekan und Professor für Kreativwirtschaft an der Hochschule Pforzheim, stellte in seinem Redebeitrag neueste Erkenntnisse vor, wie Kunden ihre Kaufentscheidung unterschwellig auch vom Design eines Produkts abhängig machen. Zudem schlug er den Bogen zu aktuellen Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Der Heinrich-Blanc-Förderpreis wurde zum 16. Mal von der Heinrich-Blanc-Stiftung vergeben. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Nachwuchstalente im Bereich Industrial-Design bei der Realisierung ihrer Ideen zu unterstützen.

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