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Fahrer reinigen Fahrzeuge

Viele Autos in Bretten werden vom Sahara-Staub befreit

Hochbetrieb herrscht den ganzen Montag über an den Brettener Waschstraßen. Der Grund dafür war allerdings nicht der Schneematsch, sondern der Sahara-Staub, der die Autos mit einer braunen Schicht überzog.

Autowaschanlage
Weg mit dem Dreck: In den Brettener Waschanlagen herrschte am Montag Hochbetrieb. Der Grund dafür war die braune Schicht aus Sahara-Staub, die sich über die Fahrzeuge gelegt hatte. Foto: Florian Ertl

Schneesturm im Norden und im Süden Sahara-Staub. Die vergangenen Tage waren von Extremwetterlagen geprägt. Der Regen, der am Wochenende in der Region rund um Bretten niederging, färbte die Straßen zeitweise matschig-braun und verdreckte die Karosserien und Windschutzscheiben vieler Kraftfahrzeuge, die zeitgleich das sandbraune Nass abbekamen.

Bei all dem ist es nicht verwunderlich, dass am Montag so manch einer seinen verschmutzten Wagen gerne wieder auf Hochglanz bringen wollte. Die Waschanlagen, Waschstraßen und Selbstbedienungswaschstellen in und um Bretten waren zumindest den ganzen Tag über gut besucht. Trotz des teils dichten Schneegestöbers machten sich viele Brettener auf zu einer Autoreinigung.

Die kleinen, als auch die größeren Waschanlagen konnten sich am Montag nicht über fehlende Kundschaft beklagen. Die Waschanlagen der beiden Brettener Aral-Tankstellen waren regelmäßig besetzt.

Beim SB „Waschpark Bretten“ an der Diedelsheimer Höhe waren ebenfalls viele Waschplätze in Beschlag genommen. Mit Abstand am meisten besucht wurde aber die Waschstraße und die dazugehörige SB-Waschanlage der BFT-Tankstelle in der Melanchthonstraße.

Großer Ansturm bereits am Morgen

„Am Morgen war hier ein wirklich großer Ansturm. Wir mussten sogar einen weiteren Mitarbeiter anrufen, der dann spontan herkam, damit alle Autos schnell in die Waschstraße kommen und nicht allzu lange Wartezeiten für die Kunden entstehen“, berichtete eine Tankstellenmitarbeiterin.

Der Grund, den die meisten Kunden für ihren spontanen Fahrzeugputz nannten, sei praktisch immer der Gleiche gewesen: der Sahara-Staub. „Ich habe gestern versucht, meinen Transporter mit meinem eigenen Hochdruckreiniger sauber zu bekommen, aber das hat nicht funktioniert.

Jetzt versuche ich es eben mit dem Vollprogramm in der Waschstraße. Ich hoffe das lohnt sich auch“, erzählte ein Handwerker aus Bretten.

Vorreiniger im Dauereinsatz

Der Waschstraßenmitarbeiter, der vor der Fahrt durch die Waschstraße standardmäßig eine Vorreinigung der Wagen vornimmt, war im Dauereinsatz und kam auch am Nachmittag kaum zur Ruhe. „Ich könnte schwören, dass das heute mein 50. Auto ist“, scherzte dieser und machte sich dann gleich an den nächsten Wagen.

Doch nicht nur in der Waschstraße war viel los. An der SB-Waschanlage der Tankstelle waren praktisch immer mindestens zwei der drei Waschplätze besetzt und die Hochdruckreiniger waren im Dauereinsatz. „Vorgestern war ich mit meinem Wagen in der Waschstraße und jetzt ist er nach diesem schmutzigen Regen wieder dreckig. Jetzt muss ich halt selbst ran“, meinte ein Mann aus Gölshausen.

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