Schock am Montagmorgen: Aus einer Wohnung im ersten Stock eines Hauses in der Bruchsaler Peter-und-Paul-Straße dringt dichter, schwarzer Rauch. Die Feuerwehr ist mit Blaulicht und Sirenen auf der Anfahrt.
Feuerwehrkommandant Bernd Molitor bestätigt gegen 11 Uhr: „Wir haben einen aktiven Wohnungsbrand.“ Ein Ölofen in dem alten Haus sei wohl gegen 10.40 Uhr überhitzt. Der Ofen stand später komplett in Flammen.
Als erste Maßnahme habe man die Ölzufuhr gestoppt. Dann begannen die Löscharbeiten mit einem CO2-Löscher. Danach, so informiert Pressesprecher Tibor Czemmel gegenüber den BNN, haben man den Ofen mit Wasser herunter gekühlt.
Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen
Die Wohnung sei total verraucht gewesen. Dunkler, schwarzer Rauch war durch die Fenster im ersten Obergeschoss auf die Straße. gedrungen. In der Peter-und-Paul-Straße kamen immer mehr Einsatzkräfte zusammen. Auch eine Drehleiter aus Bad Schönborn wurde angefordert.
Allein 30 Bruchsaler Feuerwehrleute waren im Einsatz. Dazu kamen Rettungskräfte, Polizei und eine schnelle Einsatzgruppe, bestehend aus Maltern und DRK.
Der restliche Verkehr in dem Wohngebiet kam während des Einsatzes zum Erliegen. Verletzt wurde aber niemand. Alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar, so Czemmel weiter. Nach Lüftungsarbeiten konnte die Feuerwehr gegen 12 Uhr wieder abrücken. Die Bewohner kommen nun vorerst anderweitig unter.
