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Fahndung läuft weiter

Opfer der Messerattacke am Bruchsaler Bahnhof ist fast verblutet

Die Fahndung nach dem Täter läuft weiter. Ein Verdächtiger, der am Montag festgenommen wurde, scheint nicht der Gesuchte zu sein

Polizeiautos stehen vor dem Bahnhof in Bruchsal, am Himmel kreist ein Hubschrauber.
Die Messerattacke auf einen Mann führte in Bruchsal zu einem Großeinsatz der Polizei. Foto: Tim Müller / EinsatzReport24

„Er hat viel Blut verloren. Sehr viel Blut.“ So drastisch schildert ein Pressesprecher der Polizei die Messerattacke am Bruchsaler Bahnhof. Am Montagabend wäre ein 37-jähriger Mann fast den Stichen in seinen Oberschenkel erlegen. Seither läuft die Fahndung nach dem Messerstecher auf Hochtouren.

Auch mittels eines Hubschraubers hatten die Beamten noch am Montagnachmittag im Stadtgebiet nach dem Täter gesucht. Ihm wird vorgeworfen, dass er seinen Bekannten gegen 16 Uhr bei einem Imbiss am Bahnhof fast getötet hat. Das Tatmotiv ist noch nicht bekannt.

Weil Polizisten zufällig in der Nähe des Bahnhofs waren, konnte dem Verletzten schnell geholfen werden. Später kümmerten sich Rettungssanitäter um ihn. Im Krankenhaus wurde der Mann dann operiert. Derweil fahndete die Polizei nach dem Täter. Bis Dienstagnachmittag noch ohne Erfolg.

Festgenommener ist wieder auf freiem Fuß

Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr bei dem 37-jährigen Opfer. Er scheint mittlerweile aber über den Berg. Ein Mann, der vorläufig festgenommen wurde, sei jedenfalls wohl nicht der gesuchte Täter, heißt es am Dienstag. Der Verdacht gegen ihn habe sich nicht verdichtet.

Bruchsaler Kripo ermittelt

Die Kriminalpolizei Bruchsal habe die Ermittlungen zu den Hintergründen des Angriffs sowie zum Aufenthaltsort des Gesuchten aufgenommen. Die Zentrale Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Karlsruhe sicherte Spuren.

Feuerwehr hilft bei der Suche nach dem Messer im Saalbach

Teile der Bahnhofshalle und das Bahnhofsumfeld waren bis Montagabend abgesperrt. Auch am Tag danach waren noch einige Beamte rund um den Bahnhof im Einsatz. Feuerwehrleute halfen der Kriminalpolizei bei der Suche nach der Tatwaffe. Mehrere Feuerwehrleute durchkämmten in Spezialkleidung den Saalbach vom Bahnhof in Richtung Orbinstraße. Ob sie fündig wurden, ist noch nicht bekannt.

Zwischen beiden Beteiligen besteht laut Polizei offenbar eine Vorbeziehung. Hinweise auf ein Zufallsopfer liegen nicht vor. Daher bestünde aus Sicht der Polizei auch keine Gefahr für Unbeteiligte.

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