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Behälter defekt

Flüssigkeit ausgelaufen: Zwischenfall beim Kernkraftwerk Philippsburg

Beim Transport eines Behälters des Abfall-Zwischenlagers Philippsburg zum Kernkraftwerk ist Flüssigkeit ausgelaufen.

Ein Auto fährt an einem Hinweisschild mit der Aufschrift „Kernkraftwerk“ vorbei.
Das Stuttgarter Ministerium stuft die sicherheitstechnischen Auswirkungen als gering ein. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Beim Transport eines Behälters mit Kondensat aus der Lüftungsanlage des Abfall-Zwischenlagers Philippsburg zum Kernkraftwerk Philippsburg 1 ist bereits am 7. September eine „geringe Menge“ Flüssigkeit aus dem Transportbehälter ausgelaufen. Das hat am Mittwoch das Umweltministerium in Stuttgart gemeldet.

Danach trat die Flüssigkeit durch das Überdruckventil des Transportbehälters aus. Der Betreiber des Kernkraftwerks Philippsburg, die EnBW Kernkraft GmbH, die den Transport auch ausgeführt hatte, wies laut Umweltministerium durch Messungen nach, dass das Kondensat „aktivitätsfrei“ war. Somit sei keine Kontamination aufgetreten.

Das Stuttgarter Ministerium stuft die sicherheitstechnischen Auswirkungen als gering ein. Für Menschen und die Umwelt sollen keine radiologische Gefahr bestanden haben. Die Gesellschaft für Zwischenlagerung plant nun, das Überdruckventil am Transportbehälter auszutauschen.

Bis zur abschließenden Klärung der Ursache haben der Betreiber des Abfall-Zwischenlagers und der Betreiber des Kernkraftwerks Philippsburg solche Transporte vom Abfall-Zwischenlager zum Kernkraftwerk Philippsburg vorerst gestoppt.

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