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30 Personen beteiligt

Familienstreit in Philippsburg eskaliert – drei Polizisten verletzt

In Philippsburg ist am Sonntagabend ein Streit zwischen zwei Familien eskaliert. Rund 30 Personen waren beteiligt, drei Polizisten wurden verletzt. Das droht den Beteiligten jetzt.

Am Sonntagabend war die Polizei in Philippsburg im Einsatz.
Die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen anrückte, sollte die aufgeheizte Stimmung beruhigen. Zeitweise waren etwa 30 Angehörige der Familien vor Ort. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Bei einem Streit zweier Familien in Philippsburg sind am Sonntagabend drei Polizisten verletzt worden. Zwischenzeitlich waren etwa 30 Personen beteiligt, wie das Polizeipräsidium Karlsruhe mitteilte.

Familienstreit in Philippsburg eskaliert: Mehrere Streifenwagen im Einsatz

Eine an der Auseinandersetzung beteiligte Person hatte die Beamten gegen 21.15 Uhr in die Hans-Thoma-Straße gerufen. Dort waren die Familien in Streit geraten. Der Auslöser sollen Behauptungen gewesen sein, die eine Familie gegenüber der anderen aufgestellt hatte, wie ein Sprecher der Polizei berichtete. Es soll Körperverletzungen gegeben haben, die sich auch auf die Straße verlagerten.

Die Polizei, die mit sieben Streifenwagen anrückte, sollte die aufgeheizte Stimmung beruhigen. Zeitweise waren etwa 30 Angehörige der Familien vor Ort. Dabei handelte es sich nach Polizeiangaben um Männer und Frauen, junge und alte Familienmitglieder. Der jüngste Beteiligte war 16 Jahre alt, der älteste 49. Als der 49-Jährige einem 47 Jahre alten Mann ins Gesicht schlug, schritten die Beamten nach offiziellen Angaben gegen den Mann ein, um weitere Gewalt zu verhindern.

Der 49-Jährige wehrte sich vehement durch Schläge und Tritte. Dabei verletzte er drei Polizisten leicht.

Im Streifenwagen randalierte der 49 Jahre alte Mann weiter. Er beschädigte das Fahrzeug so sehr, dass es zunächst nicht mehr einsatzbereit war. Auch der Tatverdächtige wurde bei den „polizeilichen Zwangsmaßnahmen“ leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt.

Mehrere Personen müssen mit Strafanzeigen unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Polizisten, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Bedrohung rechnen.

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