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Eisenbahnbrücke Bruchsal

Vollsperrung der Siemens-Unterführung in Bruchsal verzögert sich

Die Bauarbeiten an der Siemens-Unterführung stellen die Autofahrer seit Monaten auf eine Geduldsprobe. Jetzt drohen am Bruchsaler Nadelöhr wieder Staus.

Für Fußgänger und Radfahrer geht in der Siemens-Unterführung schon seit Längerem nichts mehr. Jetzt soll die Unterführung auch für Autofahrer voll gesperrt werden.
Für Fußgänger und Radfahrer geht in der Siemens-Unterführung schon seit Längerem nichts mehr. Jetzt soll die Unterführung auch für Autofahrer voll gesperrt werden. Foto: Heike Schaub

Die Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke beim Siemens-Kreisel in Bruchsal stellen die Verkehrsteilnehmer seit 2021 auf die Probe. Weil die Brücke technisch veraltet ist, laufen dort im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) umfangreiche Sanierungsarbeiten. Unter anderem werden neue Brückenbauteile eingesetzt. Für Autofahrer am innerstädtischen Nadelöhr ist das vor allem zu den Stoßzeiten eine Geduldsprobe.

Deutsche Bahn hat für Sperrung Zeitpuffer eingeplant

Dafür sollte seit Montagmorgen eigentlich die Durchfahrt voll gesperrt werden. Autofahrer konnten trotzdem auf der Werner-von-Siemens-Straße fahren: „Wir sind bei der Einrichtung von Sperrungen davon abhängig, wann die auf Verkehrssicherung spezialisierten Firmen verfügbar sind und haben einen entsprechenden Zeitpuffer eingeplant“, teilt eine Bahnsprecherin aus Stuttgart auf Anfrage dieser Redaktion mit.

„Die Vollsperrung wird zeitnah eingerichtet, spätestens am Mittwoch frühmorgens“, heißt es aus Stuttgart weiter. Am weiteren Verlauf der Arbeiten und Sperrungen soll sich dadurch nichts ändern. Die Deutsche Bahn hebt bis Ende 2023 sieben Brückenbauteile in zwei Bauphasen ein. Solange bleibt die Sperrung des Geh- und Radwegs im Baustellenbereich bestehen.

Die Unterführung in der Werner-von-Siemens-Straße bleibt nach Angaben der Bahn in der ersten Phase bis Dienstag, 7. November, um 17 Uhr voll gesperrt. Die zweite Phase soll nach den bisherigen Planungen von Mittwoch, 22. November, um 8 Uhr bis Freitag, 22. Dezember, um 17 Uhr dauern. In den beiden Phasen ist die Werner-von-Siemens-Straße für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Autofahrer dürfen sich in den ersten Tagen auf längere Staus einstellen.

Ursprünglich war vorgesehen, den Geh- und Radweg Ende September wieder zu öffnen. Die DB hat den Bauablauf aktuell angepasst, um den rechtzeitigen Einbau der neuen Stahlbrücken sicherzustellen. Hierfür ist es erforderlich, die Sperrung des Geh- und Radwegs bis nach Einsetzen der gesamten Brückenkonstruktion aufrecht zu halten. Die Betroffenen müssen dafür weite Umwege nehmen.

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