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Von 50 Metern hohen Industriemonumenten nicht mehr viel übrig

Aus den Waghäuseler Silos werden 20.000 Tonnen Betonschutt

Die letzten Abrissarbeiten an den Zuckersilos Waghäusel laufen. Noch sind 20.000 Tonnen Betonschutt, Spannstahl oder Armierungen nicht abtransportiert.

Abbrucharbeiten Silos Waghäusel
Der Bagger verbeißt sich an die unteren Reste eines Zuckersilos in Waghäusel. Das Abbruchunternehmen hat derzeit sechs Maschinen für die letzte Phase für die Beseitigung der Industriemonumente beim Schlösschen Eremitage im Einsatz. Foto: Martin Heintzen

Beim Abriss der Zuckersilos Waghäusel ist gerade das Kellergeschoss des Silos Ost dran. „Und dann kommt noch die 80 Zentimeter dicke Bodenplatte“, berichtet Bauleiter Malik Ketenci von der Firma AWR Abbruch. Das Unternehmen hat derzeit sechs Maschinenführer in ihren Baggern und zwei Helfer im Einsatz.

Neu hinzu kam ein 50-Tonnen-Bagger. Der viel bewunderte Liebherr-Bagger mit 40 Meter Ausleger steht noch, wird aber nicht mehr benötigt. Über 20.000 Tonnen Betonschutt bleiben von den zwei äußeren und zwei inneren Silos übrig. „Hinzu kommt noch der Spannstahl, der als Ring alle 20 Zentimeter im Beton der äußeren Hülle eingebaut war“, erklärt Ketenci.

Beton kommt zu externer Verwertungsanlage

Das Abbruchunternehmen wird die Ringe und Armierungen an Schrotthändler weiterverkaufen und den Beton zu einer externe Verwertungsanlage bringen lassen.

„Dabei wird es bis zu zwei Wochen auch regelmäßigen Lkw-Verkehr geben“, sagt Catrin Ehrlich. Die Hochbauamtsleiterin in Waghäusel berichtet, dass Abbruchmaterial erst abgefahren wird, wenn es erprobt und als unschädlich bewertet worden ist.

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