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Expertengespräch

Geothermie in Waghäusel: Wie hoch sind die Erdbeben-Risiken?

Wie hoch sind die Risiken bei der Geothermie? Ein Expertengespräch soll darüber in Waghäusel informieren. Es findet im Vorfeld des Bürgerentscheids statt.

Noch reichlich Diskussionsbedarf gibt es im Waghäuseler Gemeinderat wegen der vom Unternehmen Deutsche Erdwärme vorgesehenen Geothermieanlage.
Geplanter Standort im Gewerbegebiet: Die Geothermie ist in Waghäusel umstritten. Foto: SCG Architekten

Es ist wohl die Hauptsorge beim Thema Geothermie: Dass die Bohrung in kilometertiefes Gestein Erdbeben auslösen könnte. Wie hoch sind also die seismischen Risiken, und wer versichert dagegen? Um diese Fragen soll es beim Expertengespräch in Waghäusel am Donnerstag, 2. Februar, gehen.

Die Stadt lädt zusammen mit dem Forum Energiedialog im Vorfeld des Bürgerentscheids zu dieser Bürgerinfo. Die Gespräche finden von 18 bis 21 Uhr in der Wagbachhalle in Wiesental statt.

Zunächst, zwischen 18 und 19.30 Uhr gibt es eine erste Podiumsdiskussion mit der Möglichkeit zu Bürgerfragen, alles rund um die Seismik. Die Fachleute hier sind Stefan Baisch von der Q-con GmbH aus Bad Bergzabern und Joachim Ritter vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Zwischen 19.30 und 21 Uhr gibt es ein zweites Podium zum Versicherungsschutz für Gebäude mit Achim Fischer-Erdsiek (NW-Assekuranz) und Claudia Wuttke von wave-ing Ingenieurwerkstatt in Kehl.

Weitere Informationsveranstaltung am 10. März in Waghäusel

Vorbereitet wird das Expertengespräch von der Dialoggruppe, die von der Stadt Waghäusel zur Vorbereitung des Bürgerentscheids am 26. März einberufen wurde. In dieser Gruppe seien sowohl Befürworter als auch Gegner der geplanten Anlage zur Gewinnung von Strom und Wärme aus der Tiefengeothermie vertreten, teilt die Stadtverwaltung mit.

Eine weitere Informationsveranstaltung zu anderen Aspekten der Tiefengeothermie findet am 10. März statt. Der Bürgerentscheid selbst ist am 26. März. Dann können die Waghäuseler darüber abstimmen, ob für eine Tiefengeothermie-Bohrung städtische Grundstücke genutzt werden dürfen.

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