Genau einen Monat nach dem nächtlichen Großeinsatz im Heidelsheimer Hallenbad sagt Armin Baumgärtner, Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal: „Ab sofort kann das Hallenbad wieder von Schulklassen und Vereinen genutzt werden.“
Zuletzt habe man noch auf ein Klappenventil warten müssen, das aber inzwischen geliefert und einbaut ist, so Baumgärtner.
Am 6. November hatte die Technik einen Stromausfall im Hallenbad gemeldet. Wasser war in die Schaltschränke eingedrungen und hatte einen Kurzschluss verursacht. Die Stadtwerke wurden alarmiert und gegen 20 Uhr war dann auch die Feuerwehr mit 35 Einsatzkräften am Ort des Geschehens eingetroffen.
Durch das undichte Klappenventil waren bis zu 160.000 Liter Badewasser in den Keller gelaufen und hatten diesen geflutet. Die Feuerwehr hatte mit mehreren Hochleistungspumpen das Becken und den Keller leergepumpt. Fast fünf Stunden waren die Helfer im Einsatz. Tags darauf hatte man damit begonnen, die undichte Stelle zu suchen sowie Räume und Schaltanlagen zu trocknen.
Genauen Kosten für Heidelsheimer Hallenbad sind noch unbekannt
Bis auf ein noch fehlendes Teil der Lüftungsanlage, ist das Hallenbad nun wieder einsatzbereit. „Das noch fehlende Teil ist kein Grund, das Bad weiterhin geschlossen zu halten“, sagt Baumgärtner.
Die genauen Kosten liegen ihm noch nicht vor. Auch die Kosten für die Trocknung sowie für den Feuerwehreinsatz seien noch unbekannt. „Die Kosten werden uns nicht aus komplett aus dem Ruder laufen. Zumal es ein technischer Defekt ist und da die Versicherung greift“, so Baumgärtner.
Es ist nicht das erste Mal, dass Wasser in den Keller des Hallenbades läuft. Im Corona-Lockdown wurde das Bad saniert. Dabei wurden auch Schäden beseitigt, die durch undichte Fugen an der Überlaufrinne um das Becken herum entstanden waren.