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Am 4. November

Badenerin steht im Halbfinale von TV-Sendung „Ninja Warrior Germany“

Sie wollte nicht nur auf der Couch sitzen, Chips essen, Bier trinken und der RTL-Show „Ninja Warrior Germany“ zusehen: Melanie Schmitt ist in der siebten Staffel der Sendung selbst als Teilnehmerin dabei und steht nun im Halbfinale.

Melanie Schmitt aus Östringen in der Vorrunde.
Richtig gut drauf: Melanie Schmitt aus Östringen in der Vorrunde. Foto: Markus Hertrich/RTL

Melanie Schmitt ist aktuell in der siebten Staffel von „Ninja Warrior Germany“ zu sehen. Das nächste Mal am Freitag, 4. November, ab 20.15 Uhr im Halbfinale bei RTL. Bei der Vorrunde hatte sie von allen Teilnehmern die schnellste Zeit ohne Buzzer. Die 27-Jährige nimmt zum ersten Mal an der Sendung teil, die sie selbst jedes Mal schaut.

Mit dem Ninja-Sport begann die Marketing-Expertin erst im vergangenen Jahr im September. Als Fan der Show wollte sie selbst einmal schauen, wie schwer das ist und nicht nur über die Teilnehmer urteilen.

Damals hatte sie den Bewerbungsschluss für die vorherige Staffel schon verpasst. Inzwischen beherrscht der Sport ihr Leben. „Die Ninja Family wird gelebt, das ist nicht nur ein Wort“, so Schmitt.

Enger Austausch mit der Ninja-World-Community

Jedes Wochenende trifft sich die Sportlerin mit anderen aus der Community und geht auf Wettkämpfe in Gärten oder Trainingshallen – auch an regionalen Meisterschaften nahm sie schon teil. Häufig komme sie unter die Top 3, mache sich jedoch nicht zu viel Stress und versuche alles locker und unverkrampft anzugehen.

Mittlerweile sei sie bekannt dafür, dass sie lächelnd und unverkrampft durch den Parcours geht. Die Zöpfe seien zum Markenzeichen geworden, so Schmitt.

Melanie Schmitt aus Östringen.
Melanie Schmitt würde jederzeit wieder bei der Sendung mitmachen. Foto: Markus Hertrich/RTL

Während der Aufzeichnung der Sendung wohnte Schmitt noch in Östringen, wo sie viel mit ihrer Hündin in der Natur unterwegs war. Inzwischen lebt sie mir ihrem neuen Freund, den sie bei der Ninja Community kennengelernt hat, in Brühl. Zur Vorbereitung auf die Show trainierte sie beispielsweise bei der Ninja World Karlsruhe oder dem Pugilist Boxing-Studio in Bruchsal.

Von klein auf macht die Teilnehmerin viel Sport: Bis sie 18 Jahre alt war, turnte sie und bis vor Kurzem spielte sie Handball. Diesen Sport gab sie jedoch für ihre neue Leidenschaft auf, die sie komplett ausfüllt.

Es bleibt mittlerweile weniger Zeit für ihre weiteren Hobbys wie Wandern, Reisen, Häkeln, Nähen oder ihre Pflanzen. Die Kombination aus Technik und Fitness von den früheren Sportarten helfen ihr nach eigenen Angaben beim Ninja-Sport.

Die Teilnahme bei der RTL-Sendung war ihr erster Auftritt vor der Kamera. Zu Beginn sei sie sehr aufgeregt gewesen. „Als die vier Töne zum Start kamen, war es, wie wenn sich ein Schalter umgelegt hätte. Ich war wie in einem Tunnel und vergaß die Kameras“, sagt die Kandidatin.

„Das Interview mit Laura Wontorra, das jedoch nicht gezeigt wurde, hat richtig Spaß gemacht. Sie ist eine total Liebe und Quirlige.“ Für sie sei die Teilnahme eine Erfahrung, die man einfach gemacht haben muss und sie sei offen für weitere Fernsehprojekte.

Vom Weiterkommen bei „Ninja Warrior Germany“ ist Melanie Schmitt überrascht

Zum Zeitpunkt des Drehs im Juni in Köln hatte sie noch Höhen- und Verletzungsangst. Bei Hallen mit Matten sei das mit der Höhe problematisch, bei der Show mit Wasser sei es gegangen und wie weggeblasen gewesen.

Ob sie weiterkommt oder nicht, habe sie nicht einschätzen können – vor allem auch, weil nun auch Teilnehmerinnen ab 16 Jahre zugelassen seien und diese sehr stark wären. „Ich habe mir keine großen Chancen ausgerechnet und war dann überrascht, dass es so gut gelaufen ist“, sagt Schmitt.

Die Sendungen schaut die gebürtige Heidelbergerin stets mit anderen Kandidaten. „Wir kennen uns mittlerweile gut“, sagt sie. Sollte sie die 25.000 Euro für die „Last Woman Standing“ erhalten, würde sie es gut investieren und eine Organisation unterstützen.

Für die nächste Staffel werde sie sich auf jeden Fall wieder bewerben. Aber wer weiß, vielleicht klappt es in diesem Jahr noch mit dem Finale.

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