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Saison geht in Verlängerung

Gute Wetterprognose: Baden-Badener Freibäder bleiben bis 17. September geöffnet

Eigentlich endet die Freibadsaison in Baden-Baden meist mit dem letzten Tag der Sommerferien. Dieses Jahr gibt es eine Zugabe. Wie war denn die Bade-Saison 2023 bislang?

Eine Luftaufnahme des Schwimmbeckens im Hardbergbad.
Das Hardbergbad war 2023 das besucherstärkste städtische Freibad in Baden-Baden. Foto: Nico Fricke

Ein Sommer mit vielen Höhen und einigen Tiefen liegt hinter uns. Das merken auch die städtischen Freibäder in ihrer Zwischenbilanz. Doch jetzt, zum Ausklang der großen Ferien, gibt Petrus nochmals alles: Temperaturen bis über die 30-Grad-Marke sind für die kommenden Tage vorhergesagt. Schülerinnen und Schüler, aber auch alle, die den Urlaub vielleicht zu Hause verbracht haben, können in den städtischen Einrichtungen nun noch einmal nach Herzenslust sonnenbaden und Erfrischung im kühlen Nass suchen.

Freibäder in Baden-Baden über Ende der Sommerferien hinaus geöffnet

Bis Sonntag, 10. September, wären die städtischen Freibäder eigentlich noch regulär geöffnet. Die derzeitige gute Wetterprognose auch für die Tage danach schreit aber fast nach einer Freibad-Zugabe. Wird es die geben? „Ja“, sagt Stadtwerke-Bäderleiter Thomas Müller. Die Freibäder Bertholdbad, Hardbergbad, das Freibad Steinbach und das Strandbad Sandweier bleiben bis einschließlich 17. September geöffnet.

Die sehr gute Wetterprognose hat uns die Entscheidung nicht schwer gemacht.
Thomas Müller
Stadtwerke-Bäderleiter

„Die sehr gute Wetterprognose hat uns die Entscheidung nicht schwer gemacht.“ Und das Personal ziehe auch mit, spricht Müller seinen Mitarbeitern in den Bädern ein großes Lob für die Bereitschaft aus, die Saison noch etwas zu verlängern. „Es werden Überstunden anfallen, die dann in Schlechtwetterzeiten oder im Winter abgebaut werden“, erklärt Müller.

Bis Mitte September sei immer der Spielraum, in dem kurzfristig geschaut werde, wann die Freibadsaison endet, erklärt Müller. Vergangenes Jahr war zum Beispiel mit dem letzten Ferientag am 11. September Schluss. Dieses Jahr gibt es noch eine Woche obendrauf.

Besucherbilanz: Sommer 2023 war nur durchschnittlich

Nun hoffen die Stadtwerke natürlich noch auf viele Badegäste, die den schönen Spätsommer in den städtischen Freizeiteinrichtungen ausklingen lassen. „Hochdruckeinfluss und sehr warme Luft bestimmen bis auf Weiteres das Wetter in Baden-Württemberg“, heißt es von Seiten des Deutschen Wetterdienstes. Eine Trendumkehr ist noch nicht klar zu sehen.

Für den Endspurt wünscht sich Müller, dass die Zahl der Besucherinnen und Besucher noch ein wenig nach oben geht. „Insgesamt war der Sommer 2023 nämlich eher durchschnittlich“, blickt der Bäderleiter auf das Wetter ab Mitte Mai und die bisherige Gästebilanz. „Der Juni war sehr gut.“ Doch mit der länger anhaltenden Schlechtwetterphase zu Beginn der Schulferien Ende Juli, Anfang August fiel auch der Badespaß sprichwörtlich ins Wasser. Deshalb komme die heiße Spätsommerphase nun nochmals gelegen.

In der laufenden Saison haben bis Ende August 160.973 Besucher die städtischen Freibad-Einrichtungen besucht. Am beliebtesten war bislang das Hardbergbad mit 50.761 Gästen, 34.708 Besucher wurden im Strandbad Sandweier gezählt und 34.067 in Steinbach. 41.437 Gäste suchten seit Januar Erholung oder sportliche Herausforderung im Bertholdbad (Hallen- und Freibad).

2022 war ein Jahrhundertsommer

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es bis zum Stichtag 31. August rund 216.000 Badefreunde, die in den vier Freizeiteinrichtungen gezählt wurden. Müller sprach damals von einem „Jahrhundertsommer“.

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