Skip to main content

Maximal 250 Besucher

Bühler Adventsmarkt soll stattfinden - unter diesen Corona-Bedingungen

Die Bedingungen sind noch einmal verschärft worden, um die Veranstaltung zu ermöglichen. Aber fest steht: Der Bühler Adventsmarkt soll stattfinden.

Adventsmarkt
Die Vorbereitungen laufen: Am nächsten Freitag soll der vierwöchige Bühler Adventsmarkt beginnen. Foto: Bernhard Margull

Der Bühler Adventsmarkt findet statt. Er beginnt am Freitag, 26. November. Das hat die Stadtverwaltung am Freitagmorgen bekanntgegeben. Der Bauhof hatte zu diesem Zeitpunkt auf dem Kirch- und Marktplatz bereits mit dem Aufbau der Buden begonnen. Die Entscheidung ist am Donnerstagnachmittag gefallen.

Mitte Oktober hatte sich die Stadtverwaltung entschlossen, einen Adventsmarkt unter 3G-Regeln zu veranstalten. Nach dem rasanten Anstieg der Corona-Fallzahlen auch in der Region – am Donnerstagabend lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Rastatt bei 403,7 – war die Traditionsveranstaltung noch einmal auf den Prüfstand gestellt worden.

Der Entscheidung vorausgegangen ist jetzt eine Online-Abfrage bei den Mitgliedern des Gemeinderats: „Das Meinungsbild war uneinheitlich“, berichtete der städtische Pressesprecher Matthias Buschert. Mit der Innenstadtgemeinschaft Bühl in Aktion (Bina) sei ein „positives Gespräch“ geführt worden.

Wichtigste Änderung: 2G-Regeln

Um den Markt zu ermöglichen, ist das Konzept nochmals überarbeitet worden. Die wichtigste Änderung: Es gelten die 2G-Regeln. Den Adventsmarkt besuchen darf nur, wer geimpft oder genesen ist. Ungeimpfte haben keinen Zugang zu dem abgesperrten Gelände. Die 2G-Zugangskontrolle erfolgt elektronisch sowie an einem Zugang beim Rathaus 1 manuell. Die Besucherbegrenzung über Drehkreuze wurde auf maximal 250 Personen gleichzeitig reduziert. Um Gruppenansammlungen einzuschränken, wird auf den Holz-Unterstand der städtischen Forstabteilung verzichtet. Programmpunkte wird es nicht geben, „es ist auch keine offizielle Eröffnung vorgesehen“, so Buschert.

Aus Sicht der Bina sei das die richtige Entscheidung, sagte deren Co-Vorsitzender Sebastian Böckeler der Redaktion. Er könne aber auch nicht ausschließen, dass mit Blick auf die weitere Corona-Entwicklung und mögliche politische Entscheidungen auf Bundes- oder Landesebene der Adventsmarkt auch schon vor dem geplanten Ende am 19. Dezember geschlossen werden müsse. Jetzt sieht Böckeler aber eine gute Grundlage. Dazu gehöre der Verzicht auf frequenzfördernde Angebote.

Aus ihrer teils jahrzehntelangen Erfahrung wüssten Bina-Mitglieder, dass der Adventsmarkt unter der Woche abends von maximal 100 Menschen besucht werde, nur bei Konzerten seien es deutlich mehr. Live-Musik aber wird es nun nicht geben. „Wir haben gegenüber der Stadtverwaltung deutlich gemacht, dass wir solche Mengen für nicht so pandemietreibend halten, wie man sich das bei großen Weihnachtsmärkten vorstellt“, sagte Böckeler.

Der Bina habe auch an einer Abstimmung mit den Nachbarstädten Achern und Baden-Baden gelegen. Dort finden die Weihnachtsmärkte ebenfalls statt, und ein Bühler Verzicht hätte deshalb vermutlich die interessierten Gäste dorthin geführt. Dem Image der Stadt wäre das nicht förderlich gewesen.

Wochenmarkt in Bühl wird verlegt

Wegen der Vorbereitungen für den Adventsmarkt wird der Wochenmarkt an diesem Samstag in die Eisenbahnstraße verlegt. Das gilt auch für die weiteren Samstagsmärkte bis zum 18. Dezember. Die Montagsmärkte finden vom 22. November bis zum 20. Dezember auf dem Europaplatz und in der Passage zwischen Modehaus Pfeiffer und Sparkasse statt.

Die Haltestellen Rathaus werden an sämtlichen Samstagen bis zum 18. Dezember bis etwa 16 Uhr nicht bedient. Die Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen am Zentralen Omnibusbahnhof zu nutzen. Die Linie 214 der Verkehrsbetriebe Baden-Baden bedient zusätzlich die Haltestelle Rheinstraße; die Abfahrtszeiten richten sich nach denen der Haltestelle Rathaus.

nach oben Zurück zum Seitenanfang