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Wahltermin ist voraussichtlich der 30. April

Ottersweierer Bürgermeister Jürgen Pfetzer kandidiert für vierte Amtszeit

Jürgen Pfetzer schafft frühzeitig Klarheit: Der Ottersweierer Bürgermeister tritt für eine weitere Amtszeit an – es wäre bereits die vierte. Den Wahltermin legt der Gemeinderat noch fest.

Mann vor Karte an Wand, Jürgen Pfetzer, Bürgermeister Ottersweier
Keine Spur von Amtsmüdigkeit: Seit 1999 ist Jürgen Pfetzer Bürgermeister von Ottersweier. Im kommenden Jahr tritt er wieder zur Wahl an. Foto: Ulrich Coenen

Jürgen Pfetzer (CDU) strebt eine weitere Amtszeit als Bürgermeister von Ottersweier an. „Auf mich übt dieses Amt nach wie vor eine große Faszination aus“, sagt der 56-Jährige.

Gewählt wird voraussichtlich am Sonntag, 30. April. Das ist jedenfalls der Vorschlag der Verwaltung, über den der Gemeinderat am Montag, 7. November, entscheiden muss.

Ein etwaiger zweiter Wahlgang könnte drei Wochen später, am Sonntag, 21. Mai, stattfinden. Die Stelle soll am Freitag, 17. Februar, ausgeschrieben werden – samt Hinweis: „Der derzeitige Stelleninhaber bewirbt sich wieder“ . Die Bewerbungsfrist liefe demnach am Montag, 3. April, um 18 Uhr aus.

Jürgen Pfetzer will in Ottersweier auch künftig etwas bewegen

Ein wenig steht Pfetzer mit seiner im Sommerurlaub gefallenen Entscheidung, sich zum vierten Mal dem Votum der Wähler zu stellen, quer zum Trend.

In Lauf, Rheinmünster und Rheinau sind die Amtsinhaber zuletzt nicht mehr angetreten oder treten nicht mehr an. Auch Sasbach und Kappelrodeck müssen sich vielleicht neue Rathauschefs suchen.

Pfetzer verspürt dagegen Lust, den Ort, an dessen Spitze er seit 1999 steht, weiterzuentwickeln. Er wolle auch künftig gemeinsam mit der Bevölkerung, dem Gemeinderat und dem Rathausteam etwas bewegen.

Dabei gehe es ihm nicht darum, „nur gute Ideen zu haben und großartige Pläne zu schmieden“, die als Luftschlösser endeten. Er wolle Projekte, die den Ort „voranbringen und zukunftssicher machen, auch Realität werden lassen“.

Seit 1999 seien viele Projekte umgesetzt worden, die die Bevölkerung durch mehrere Einwohnerbefragungen selbst formuliert und artikuliert habe. Ottersweier habe eine gute und durchsanierte Infrastruktur, auch viele Zukunftsthemen seien besetzt.

„Dabei haben sich immer auch Prioritätenverschiebungen ergeben, wie zum Beispiel im Bereich Klima- und Ressourcenschutz oder Energiewende, die Gemeinderat und Bürgermeister aufgegriffen und in konkrete Maßnahmen umgesetzt oder projektiert haben“, sagt Pfetzer.

Eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg sieht er im Miteinander. Das betont er immer wieder, und der Titel „Aktion Miteinander“ bei der jüngsten Einwohnerbefragung belegt es ebenso wie die Antwort, die Pfetzer auf die Frage nach seinen weiteren Ideen gibt.

Pläne habe er nicht exklusiv, „sondern in Ottersweier werden Zukunftspläne in einem guten Miteinander zwischen Gemeinderat, Bürgermeister, Verwaltung und Bevölkerung gemeinsam entwickelt“.

Die größte Herausforderung sei sicherlich, die Energiewende zu schaffen und Projekte rasch umzusetzen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Den Hochwasserschutz, die Sanierung der Sporthalle, Straßensanierungen, die Sicherstellung einer guten Kindertagesbetreuung und der schulischen Bildung, aber auch die Entwicklung des Sonnenplatzes seien nur einige der weiteren zentralen Themen der nächsten Jahre.

Jürgen Pfetzer ist seit fast 24 Jahren im Amt als Bürgermeister

Auf die Frage, was ihm an seinem Amt am besten gefalle, antwortete Pfetzer vor zwei Jahren dem Staatsanzeiger unter anderem „der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern“.

Als Bürgermeister dürfe man sich und seine Funktion „nicht zu wichtig nehmen, im Mittelpunkt steht immer das Wohl unserer dörflichen Gemeinschaft“.

Dass er mit seinen mittlerweile fast 24 Amtsjahren bereits der Bürgermeister mit der längsten Amtszeit in Ottersweier ist, kümmert ihn deshalb auch nicht.

Was ihn antreibe, sei vielmehr, „Ottersweier in schwierigen Zeiten und unter herausfordernden Rahmenbedingungen fit für die Zukunft zu machen“.

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