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Vorweihnachtszeit

Heimelige Stimmung lockt nach Herrenwies zum Weihnachtsmarkt

Der kleine Weihnachtsmarkt in Herrenwies ist der Erste. An diesem Wochenende haben zahlreiche Leute den kleinen Weihnachtsmarkt im Schwarzwald. Sie schätzen dort das gewisse Etwas.

Klein aber fein: Der Weihnachtsmarkt in Herrenwies lockt viele Besucher in das idyllische Schwarzwald-Dorf. Nach dreijähriger Pause findet dieser Budenzauber zum 17. Mal statt.
Klein aber fein: Der Weihnachtsmarkt in Herrenwies lockt viele Besucher in das idyllische Schwarzwald-Dorf. Nach dreijähriger Pause findet dieser Budenzauber zum 17. Mal statt. Foto: Dominik Schneider

Knapp fünf Grad Celsius und Nebel: Perfektes Wetter für einen schön warmen Glühwein in der Hand und ein kleines wärmendes Feuer vor sich. Beim Weihnachtsmarkt in Forbach-Herrenwies kommt dabei direkt heimelige und weihnachtliche Stimmung auf.

Die Vorweihnachtszeit startet. Viele Weihnachtsmärkte stehen in den Startlöchern. Nach zwei Jahren Pause öffnete auch der Weihnachtsmarkt in Herrenwies an diesem Wochenende seine Pforten. Eigentlich würde der Budenzauber dort schon das 19. Mal seine Magie entfalten. Wegen der Corona-Pandemie ist es aber erst Nummer 17.

Iris Heinrich steht mit einer Freundin am offenen Feuer und wärmt ihre Hände zusätzlich am Glühweinbecher. „Es ist einfach herrlich hier oben auf dem Markt“, schwärmt die Baden-Badenerin. Sie ist das erste Mal in Herrenwies am Weihnachtsmarkt. „In Herrenwies ist alles toll, aber der Weihnachtsmarkt ist schon etwas Besonderes“, sekundiert ihre Freundin Angelika Bruckner.

Idyllisches Ambiente auf dem Weihnachtsmarkt

Es sei so schön idyllisch dort. Nach der Corona-Pause zieht es die Menschen wieder raus auf die Weihnachtsmärkte, meint Bruckner. „Der Weihnachtsmarkt lockt jedes Jahr viele Leute an. Viele kommen dann immer wieder“, sagt die Baden-Badenerin.

Nichts von der Stange: Die Waren, die die Kunsthandwerker am Weihnachtsmarkt in Herrenwies anbieten, sind mit viel Liebe zum Detail gefertigt.
Nichts von der Stange: Die Waren, die die Kunsthandwerker am Weihnachtsmarkt in Herrenwies anbieten, sind mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Foto: Dominik Schneider

Der gemütliche Weihnachtsmarkt in Herrenwies punktet mit seiner intimen und gemütlichen Stimmung, darin sind sich die Besucher unisono einig.

Die Waren, die die Standbesitzer im Biergarten des Gasthauses Waldesruh anbieten, sind mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Es ist keine Ware von der Stange wie bei den großen Weihnachtsmärkten in der Region.

Forbacherin verkauft zum ersten Mal auf Herrenwieser Markt

Ute Walz steht hinter ihrem Stand, bestückt mit zahlreichen Filzwesen. „Es ist wirklich nett hier“, sagt sie. Für die Forbacherin ist es das erste Mal, dass sie ihre Waren in Herrenwies anbietet. Sonst ist Walz mit ihren handgearbeiteten Filzfiguren in Tübingen vertreten, wo sie auch dieses Jahr wieder sein wird.

„Dort habe ich meine Stammkundschaft und das lastet mich ganz gut aus.“ Die Besucher in Forbach wüssten die Handarbeiten zu schätzen. „Es ist hier schon was anderes, als auf den großen Weihnachtsmärkte.“

Heimelige Stimmung: Am Feuer mit Glühwein in der Hand genießen Iris Heinrich und Angelika Bruckner ihren Weihnachtsmarkt-Besuch in Herrenwies.
Heimelige Stimmung: Am Feuer mit Glühwein in der Hand genießen Iris Heinrich und Angelika Bruckner ihren Weihnachtsmarkt-Besuch in Herrenwies. Foto: Dominik Schneider

Auch Gerlinde und Melissa Greß sind begeistert von der Stimmung. „Es ist so schön klein und schnuckelig“, meint Gerlinde Greß. Die Mutter und ihre Tochter bieten selbst genähte Kleidung an. Sie sind sehr zufrieden mit dem Besucherandrang. Viele der Herrenwieser Weihnachtsmarktgänger würden jedes Jahr kommen und die Waren kaufen. Sonst sind die beiden Rastatterinnen noch auf dem Weihnachtsmarkt in St. Mergen vertreten.

Bereits zum dritten Mal sind Bruno und Eveline Huck mit ihren aus Holz gefertigten, leuchtenden Tannenbäume dabei. „Der Markt war heute wirklich sehr gut besucht“, sagt Eveline Huck, während Besucher ihre Auslage mustern. Es sei schon mehr gewesen als die Jahre zuvor.

„Die Leute wollen raus und was sehen“, fasst es Bruno Huck zusammen. Die meisten Besucher kämen nach Herrenwies, weil sie keine Industrieware suchen. „Sie wissen die Handarbeit sehr zu schätzen.“

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