
Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren und massivem Sachschaden hat am Mittwochnachmittag ein Brand im Oberkircher Gewerbegebiet Hammermatt geführt. Menschen wurden nach den bisherigen Informationen des Polizeipräsidiums Offenburg nicht verletzt.

Der Sachschaden beziffert die Polizei auf mindestens 1,5 Millionen Euro. Bürgermeister Gregor Bühler rief die Menschen in der Oberkircher Kernstadt auf, wegen der Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Bevölkerung wurde auch über die bekannten Warn-Apps informiert.
Kraftstoff fängt in Oberkirch an zu brennen
Gegen 17 Uhr waren in der Straße Hammermatt Helfer des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei im Einsatz, nachdem gegen 16.10 Uhr der Brand eines Gebäudekomplexes gemeldet wurde.
Wie die Polizei informiert, brach der Brand durch Arbeiten mit einem Trennschleifer aus. Der daraus resultierende Funkenflug soll abgelassenen Kraftstoff in einer Wanne entzündet haben, was zum Brand führte.
In der Folge breitete sich das Feuer aus, sodass sehr bald der aus Werkstatt, Büro und Wohngebäude bestehende Gebäudekomplex nahezu vollständig brannte. Die Löscharbeiten der Feuerwehr waren am Nachmittag noch in vollem Gange. Das Feuer griff auch auf ein Nachbargebäude über. Neben den Gebäudeteilen und den Traktoren wurden auch fünf Kundenfahrzeuge eines ebenfalls in dem Komplex befindlichen Autohauses beschädigt.
Nach aktuellem Stand wurden durch das Feuer keine Personen verletzt, berichtet die Polizei. Die Feuerwehren aus der Region waren mit mehr als zehn Fahrzeugen und rund 100 Personen im Großeinsatz.
Laut Polizei sollen sich keine weiteren Menschen mehr in dem Gebäudekomplex befinden. Der Schaden sei noch nicht abschließend einzuschätzen. Neben dem Gebäude- und Inventarschaden sind offenbar auch vier Traktoren ein Raub der Flammen geworden.
Kurz nach 18 Uhr gab die Stadt Oberkirch Entwarnung: Das Feuer sei unter Kontrolle. Im Einsatz waren unter anderem auch Wehren aus Oppenau, Lautenbach und Offenburg.