Skip to main content

Wertvoll als Spieler und als Co-Trainer

Für Gregor Dörflinger hat in Ottenhöfen der Teamerfolg Priorität

Schon in der Jugend spielte Gregor Dörflinger beim FC Ottenhöfen. Nach den Stationen SV Oberachern und SV Bühlertal ist er zu seinen sportlichen Wurzeln zurückgekehrt.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Gregor Dörflinger vom Verbandsligisten SV Bühlertal war neben Denis Golly (vorher VfB Bühl) und Roland Benz (SV Renchen) einer der fußballerischen „Musketiere“, die ursprünglich aus der eigenen Jugend stammen, sich in der Fremde ihre Meriten verdient haben und zu Beginn dieser Saison zum Bezirksligisten FC Ottenhöfen zurückgekehrt sind – Dörflinger als spielender Co-Trainer unter Chefcoach Pascal Niebel.

Beim SV Oberachern (2014 bis 2020) bis in die Oberliga hinauf und anschließend noch drei Jahre auf den Mittelberg führte ihn seine Karriere, die auch in der nächsten Saison am Hasenwald weitergeht. Denn Niebel und Dörflinger haben Ende Januar ihr Engagement in Ottenhöfen verlängert. 

Beim 8:1-Sieg gegen den VfR Achern schnürt Gregor Dörflinger einen Dreierpack

„Unsere Zusammenarbeit funktioniert sehr gut“, sagt Niebel und gibt unumwunden zu, von der Ober- und Verbandsligaerfahrung seines Assistenten profitieren zu können. „Wenn er allerdings so spielt, wie gegen Achern, ist er als Spieler für uns wertvoller.“ 

Denn beim 8:1-Erfolg über den VfR am vergangenen Sonntag war Dörflinger an den ersten sechs Toren beteiligt. Zwei legte er vor, ein Elfmeter wurde an ihm verursacht, und drei Treffer erzielte er selbst. „Schon zum zweiten Mal in dieser Saison“, sagt der FCO-Stürmer.

Schulterverletzung bremst Gregor Dörflinger beim FC Ottenhöfen lange aus

Sein erster Dreierpack der Saison 2023/24, am dritten Spieltag in Würmersheim, hatte nicht gereicht, um in die Punkte zu kommen. Der gastgebende Absteiger behielt in der 81. Minute mit 5:4 die Oberhand.

Dass aktuell „nur“ zehn Saisontore für ihn zu Buche stehen, ist auf eine Schultereckgelenksverletzung zurückzuführen, die er sich beim 6:0-Sieg gegen Muggensturm am 22. Oktober vergangenen Jahres nach 35 Minuten zuzog. „Anschließend war ich erst nach der Winterpause wieder am Ball.“

An ein diesbezügliches Ziel habe ich überhaupt nicht gedacht.
Gregor Dörflinger
über eine bestimmte Tor-Marke als Ziel

Auf persönlicher Jagd nach Toren ist Dörflinger aber ohnehin nicht. „An ein diesbezügliches Ziel habe ich überhaupt nicht gedacht.“ Für ihn geht es primär um die Mannschaft und deren Erfolg.

Und der lässt sich durchaus sehen: Der FCO hat bisher die meisten Tore erzielt (68) und ist Tabellenvierter. Eine etwas bessere Platzierung „haben wir vor allem in Ulm (0:5), gegen Vimbuch (3:3) und in Unzhurst (1:3) versäumt. Da haben wir unsere ureigenen Eigenschaften etwas vermissen lassen.“

FC Ottenhöfen mischt noch im Kampf um den zweiten Platz mit

Zum Beispiel: Leidenschaft. Das wurde vor dem Heimspiel gegen den VfR angesprochen – offensichtlich mit Erfolg. Würmersheim (51 Punkte) ist am Titelgewinn vermutlich nicht mehr zu hindern.

Im Kampf um Platz zwei aber kann der FCO (41) noch ein Wörtchen mitreden – schon am kommenden Sonntag als Gast des Tabellendritten SV 08 Kuppenheim II (42).

nach oben Zurück zum Seitenanfang