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Polizei muss schlichten

Rangelei im Offenburger Landratsamt nach dem Brand eines Wohnheims für Flüchtlinge

Rund 100 Bewohner sollten am Freitag in die teilweise abgebrannte Unterkunft für Flüchtlinge am Offenburger Sägeteich zurückkehren. Das lief nicht reibungslos.

Feuerwehrleute löschen brennende Wohncontainer
Ein Brand in der Containerunterkunft für Flüchtlinge am Sägeteich in Offenburg löste einen großen Feuerwehreinsatz aus. Jetzt sollte ein Teil der Bewohner wieder in den intakten Teil der Anlage zurückkehren. Dabei kam es zu Rangeleien. Foto: Bonny Kornmeier/EinsatzReport24/dpa

Ein Nachspiel hatte der Brand in der Unterkunft für Asylbewerber am Sägeteich in Offenburg am Freitag im Migrationsamt des Landratsamts. Laut einer Mitteilung der Polizei war es bei der Rückkehr von rund 100 Bewohnern aus ihrer Notunterkunft in Freiburg zu „tumultartigen Szenen“ gekommen.

Die Menschen mussten sich im Landratsamt in der Badstraße erneut registrieren. Während der Wartezeit hatten sich offenbar Reibereien ergeben, die wiederum zu handfesten Rangeleien führten, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Den Anlass der Auseinandersetzungen konnte man nicht feststellen. Zu strafbaren Handlungen sei es nach dem bisherigen Stand der Dinge nicht gekommen, die Polizei habe die Lage beruhigen können.

Ein Sprecher des Landratsamts sprach von einer Bagatelle, es seien wohl Menschen beim Schlange stehen für die erneute Registrierung in der teilweise zerstörten Containerunterkunft herumgeschubst worden.

Unterkunft teilweise zerstört

Die Unterkunft am Sägeteich mit einer Kapazität von bis zu 300 Personen war am Freitag vergangener Woche teilweise abgebrannt. Als Brandursache gilt bisher ein technischer Defekt. Nun wurde der nicht zerstörte Teil der Wohnanlage wieder belegt.

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