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Initiatoren müssen nachordern

Lange Warteschlange vorm Bürgerzentrum: 150 Menschen bei dritter Impfaktion in Bietigheim

Die dritte Impfaktion im Bürgerzentrum Bietigheim am Samstag stieg auf große Resonanz. 150 Impfwillige wollten die schützende Impfung. Die Initiatoren ziehen ein positives Fazit.

Mehrere Menschen stehen bei einer Impfaktion in Bietigheim in einer Schlange.
Geduld ist gefragt: Menschen aller Altersgruppen wollen bei der Aktion in Bietigheim ihre schützende Corona-Impfung erhalten. Foto: Heiner Wirbser

Was anderenorts, wie zum Beispiel in Pforzheim mit Impfaktionen schon möglich war, fand auch in Bietigheim im Bürgerzentrum „Alter Tabakschuppen“ statt. Denn zum dritten Mal lud man, unter dem Motto „Bietigheim krempelt die Ärmel hoch“, zur Corona-Schutzimpfung ein.

Auf Initiative von Apotheker Daniel Ricard und dem Bietigheimer Hausarzt Dr. Thomas Kölmel taten sich die Bietigheimer Hausärzte, die Bernhardus-Apotheke und der DRK-Ortsverein Bietigheim/Elchesheim-Illingen zusammen um diese Impfaktionen zu organisieren und durchzuführen.

Waren bei den ersten beiden Impfaktionen vornehmlich Bietigheimer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, so waren bei der dritten Aktion am Samstag alle eingeladen. Bei der ersten Impfaktion, die natürlich unter den geltenden Corona-Regeln ablief, kamen 260 Leute zum Impfen und beim zweiten Mal, so informierte Dr. Kölmel, waren es 200 Impfwillige. Als Impfstoff wurde das Vakzin Astrazeneca verabreicht.

Sechs Wochen später erfolgt die zweite Impfung in Bietigheim

Gewährleistet, so fügte Dr. Kölmel hinzu, sei für alle, dass sie in circa sechs Wochen auch die zweite Impfung erhalten werden. Am vergangenen Samstag kamen über 150 Impfwillige aus der ganzen Region ins Bürgerzentrum um sich zwischen zehn und zwölf Uhr impfen zu lassen. Somit haben in Bietigheim weit über 600 Menschen die Corona-Schutzimpfung erhalten, so dass die anfangs georderten 550 Dosen Impfstoff nicht ausreichten und man nachbestellen musste.

Da die Impftermine gut ankamen, überlegen sich die Initiatoren bereits, Mitte Juni wieder einen Termin anzubieten. Dr. Thomas Kölmel zog nach den drei Impfterminen ein überaus positives Fazit. Allen Beteiligten vom DRK Elke Krempl, Veronica Fritsch und Karin Schwamberger sowie den Bediensteten der Hausärzte und Bernhardus-Apotheke zollte der Initiator Dr. Thomas Kölmel eine hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit, so dass die zu Impfenden keine großen Wartezeiten in Anspruch nehmen mussten.

Auch wenn die Menschenschlange zu Beginn der Impfaktion einige 100 Meter lang war, so lief doch alles sehr diszipliniert und Einhaltung der vorgeschriebenen Mindestabstände mit Maskenpflicht hervorragend und zügig ab. Es war für alle Beteiligten eine angenehme und harmonische Aktion. Geimpft werden konnten Menschen aller Altersgruppen ab 18 Jahren.

So lief die Impfaktion in Bietigheim ab

Was sie so imponierend empfand, so berichtete eine Teilnehmerin aus dem Murgtal, sei, dass man ohne Terminvereinbarung und ohne große Auflagen geimpft werden konnte. Angenehm war auch, dass man versichert bekommen hat, so ein Bürger aus Steinmauern, dass die Zweitimpfung sichergestellt ist. Allerdings ohne Terminvereinbarung.

Bevor die zu Impfenden im Bürgerzentrum ihre Daten und Ausweise zu hinterlegen hatten, wurden sie von DRK-Helfern auf Fieber getestet. Dann folgte eine ausführliche Aufklärung und Information über das Impfserum und die Impfung selbst. Auch hier lobten viele die sehr guten und einfühlsamen Informationen bevor sie von den beiden Ärzten die Impfung verabreicht bekamen.

Nach einer Viertelstunde Beobachtungszeit konnte man wieder den Heimweg antreten. Durch diesen zügigen Impfablauf hatten die Probanden nach 20 bis 25 Minuten die ganze Prozedur hinter sich und sehr schön, so meinte ein Impfling aus Karlsruhe, ich konnte mir die zeit- und nervenaufreibende Terminsuche ersparen.

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