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Restaurants und Eisdiele im Blick

Neujahrsempfang: Durmersheims Bürgermeister wünscht sich mehr Gastronomie im Ort

Die heimische Wirtschaft will Durmersheims Bürgermeister Klaus Eckert im Jahr 2024 verstärkt fördern. Dazu gehören auch mehr gastronomische Angebote. Dies kündigte er beim Neujahrsempfang der Gemeinde an.

Leute, Bürgermeister mit Blumen
Viel Beifall ernteten Nellia und Dietmar Ehrentraut nach ihrer Bogie-Woogie-Einlage. Bürgermeister Klaus Eckert überreichte dem Tanzpaar einen Blumenstrauß. Foto: Hans-Jürgen Collet

Die Förderung der heimischen Wirtschaft – dies ist 2024 ein zentrales Anliegen von Bürgermeister Klaus Eckert (SPD). Der Rathauschef konkretisierte seine Vorstellungen beim Neujahrsempfang in der voll besetzten Schulmensa.

Ganz im wörtlichen Sinn seines Vorhabens drängt er vor allem darauf, das bislang eher spärliche gastronomische Angebot im Ort zu erweitern, „sei es mit Restaurants oder auch einer weiteren Eisdiele“, wie er sagte.

Stärkung des Einzelhandels in Durmersheim im Blick

Darüber hinaus will er etwa im Gewerbegebiet in der Siemensstraße einheimischen Würmersheimer Firmen Möglichkeiten zur Erweiterung bieten und zugleich neues Gewerbe ansiedeln. Ferner hat sich Eckert vorgenommen, mithilfe einer Landesförderung den Durmersheimer Einzelhandel zu stärken: „Wir werden mit externer Hilfe schauen, wie wir die innerörtliche Attraktivität verbessern können und mehr Leben im Ort halten.“

Dazu gehöre auch, den verkaufsoffenen Sonntag attraktiv zu gestalten und „mehr Erlebnisse auf die Straße zu bringen“.

Durmersheims Bürgermeister Eckert plant Aktionsplan für Mobilität

Der Rathauschef blickte zudem auf ein anderes Thema, das ihm besonders am Herzen liegt. Die Stichpunkte heißen Verkehr und Mobilität. Dabei schließt er den Auto-, Bahn-, Bus- und Radverkehr gleichermaßen ein. Die Barrierefreiheit für Fußgänger gelte es zu verbessern und auch an die Schulkinder sollte gedacht werden.

„Ich werde dem Gemeinderat vorschlagen, dass wir einen Aktionsplan für Mobilität, Klima- und Lärmschutz erarbeiten“, kündigte er an. Zugleich soll in diesem Zusammenhang eine breite Bürgerbeteiligung erfolgen, mit Workshops und Informationsveranstaltungen.

Der Ort lebt, das merken wir an jeder Ecke.
Klaus Eckert
Bürgermeister

Der bestens gelaunte Bürgermeister zeigte sich überzeugt, seine Vorhaben realisieren zu können. Denn: „Der Ort lebt, das merken wir an jeder Ecke.“ Deshalb gebe es viele Gründe, in Durmersheim mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft zu schauen. Angesichts zahlreicher Probleme könne er Land und Bund durchaus kritisieren. Aber das will Eckert nicht: „Das ist nicht mein Anspruch. Wir als Kommune können Krise. Wir sind Problemlöser“, betonte er.

Ob Bahnunterführung, Sanierungsgebiet Speyerer Straße, Feuerwehrgerätehaus oder Baugebiet Tiefgestade IV – all dies sind Beispiele für Großprojekte, die 2024 weiter vorangetrieben werden sollen, wie Eckert betonte.

Es wäre kein Problem mehr, eine Frau aus Würmersheim zu heiraten.
Klaus Eckert
Bürgermeister

Freilich richtete er den Fokus auch auf ein ganz besonderes Jubiläum, besser gesagt auf eine Goldene Hochzeit. Denn: Zum 50. Mal hat sich am 1. Januar die Eingemeindung von Würmersheim gejährt. Mittlerweile sei daraus eine Erfolgsgeschichte geworden. „Es wäre kein Problem mehr, wenn ich eine Frau aus Würmersheim heiraten würde“, meinte Eckert augenzwinkernd – und das Amüsement der Besucher war deutlich spürbar.

Ferner kündigte der Rathauschef an, dass durch das neu entstehende Wohngebiet Tiefgestade IV Würmersheim in den nächsten Jahren zur Heimat von weiteren 300 Menschen werden könne.

Renaissance im Alten Kino

Dass nicht alle Ideen umgesetzt werden konnten, die er bei seinem ersten Neujahrsempfang im Jahr 2023 nannte, räumte Eckert ein. Dazu gehörte der Wunsch, ein Open-Air-Kino anzubieten. Aber: „Dafür hätten wir mit Kosten von 11.000 Euro rechnen müssen, zu viel für uns.“

Statt dessen gibt es nun im Alten Kino eine Kino-Renaissance mit vier Filmen am letzten Januar-Wochenende bei freiem Eintritt.

MSC Comet weiht am 16. März neuen Asphaltplatz ein

Der Vorsitzende des MSC Comet, Stephan E. Münzer, lobte derweil in seinem Grußwort als Sprecher der Vereine die prächtige Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und kündigte gleich ein Highlight an: Der neue Asphaltplatz wird am 16. März eingeweiht mit dem Endspiel um den Ligapokal gegen den amtierenden Deutschen Meister Puma Kuppenheim.

Pfarrer Markus von Chamier verpackte seinen Neujahrsgruß in den Wunsch nach einem „vor allem friedvollen Jahr.“

Mächtig Schwung auf die Bühne in der Schulmensa brachten an dem Abend Nellia und Dietmar Ehrentraut. Die beiden Boogie-Woogie-Spezialisten der reiferen Generation demonstrierten einmal mehr ihr Können, das ihre Bekanntheit weit in die Welt hinaus getragen hat.

Wir suchen noch Mittänzer bei uns im Verein
Nellia Ehrentaut
Boogie-Woogie-Tänzerin

Der Beweis: 500 Millionen Mal wurde ein Youtube-Video angeklickt, auf dem sie zusammen mit Weltstar Ed Sheeran zu sehen sind. „Wir suchen noch Mittänzer bei uns im Verein“, ermunterte Nellia Ehrentraut die Besucher im Saal, sich den „Boogie-Shakers“ beim TuS Durmersheim anzuschließen.

Der Hardtchor unter der Leitung von Roman Maslennikov trumpfte mit seinen musikalischen Einlagen freilich ebenso auf, wie die Küchenbrigade der Harmonie-Chöre: 1.100 von ihnen zubereitete Canapés durften sich die Gäste munden lassen.

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