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Versorgung nicht mehr sichergestellt

Bundeswehr leistet Hilfe nach massivem Corona-Ausbruch in Iffezheimer Seniorenheim

In einem Seniorenheim in Iffezheim ist es zu einem massiven Corona-Ausbruch gekommen. Da auch viele Mitarbeiter positiv getestet wurden, droht der Betrieb zusammenzubrechen. Jetzt rückt die Bundeswehr an.

Ein Zettel an einer Eingangstür.
Besuchsverbot: Im Haus Edelberg haben sich 36 der 69 Bewohner mit Corona infiziert. Foto: Frank Vetter

Die Bundeswehr rückt im Haus Edelberg in Iffezheim an. In dem Pflegeheim ist es zu einem massiven Corona-Ausbruch gekommen, bei dem sich nach Angaben des Landratsamts bislang 36 der 69 Bewohner infiziert haben.

Da auch 26 Mitarbeiter positiv getestet wurden, kann die Versorgung der Senioren laut einer Mitteilung des Landratsamts von diesem Montag „nicht mehr adäquat sichergestellt werden“.

Deshalb entsende die Bundeswehr bis auf weiteres vier Soldaten. Die Truppe werde administrative Aufgaben übernehmen. Darunter fielen unter anderem Fahrtätigkeiten, Unterstützung bei der Essenszubereitung, das Verteilen der Wäsche und Einlasskontrollen im Pflegeheim. Explizit ausgenommen seien Pflege- und auch medizinische Unterstützungsleistungen.

Corona-Infektionszahlen nur noch leicht gestiegen

Wie das Landratsamt weiter schreibt, sei die personelle Situation im Haus Edelberg bereits seit Ende vergangenen Jahres „sehr angespannt“. Die Einrichtung habe bereits Teilzeitkräfte auf Vollzeit aufgestockt, auch Schwestereinrichtungen leisteten Unterstützung.

Im Vergleich zur Vorwoche stiegen die Infektionszahlen nur noch gering. Ein Bewohner und ein Mitarbeiter kamen hinzu. Vier Bewohner befinden sich derzeit im Krankenhaus. Eine Person war bereits vergangene Woche verstorben.

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