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Hoffnung aufs Finale

Kuppenheimerin hofft beim Wettbewerb „Deutschland kocht“ mit Sally Özcan aufs Finale

Die Kuppenheimerin Ulrike Icks beteiligt sich am Wettbewerb „Deutschland kocht“ mit Influencerin Sally Özcan. Sie könnte es ins Finale schaffen.

Frau, Mann, Küche, Essen
Bei „Deutschland kocht“ rechnet sich Ulrike Icks gute Chancen aus, ins Finale zu kommen. Foto: Nico Icks

Backen, kochen, Sally. So einfach ist das. „Ich bin ein totaler Fan“, schwärmt Ulrike Icks von der Internet-Ikone und Influenzerin. Seit kurzem sind es nicht mehr nur Shop und Können der Waghäuslerin, die bei ihr Begeisterung auslösen. Indirekt hat Sally Özcan die Kuppenheimerin Icks auch zu „Deutschland kocht“ gebracht.

„Ich habe ein bisschen auf ihrer Homepage gestöbert und dort den Hinweis gefunden.“ 16 Bundesländer seien am Start. Bewerben sollte man sich bei „seinem“ Küchenstudio. Das war im Fall von Ulrike Icks in Pforzheim gelegen und übrigens längst schon ausgebucht. „Ich habe mich trotzdem beworben und kam auf eine Warteliste.“

Kuppenheimerin rückt über Warteliste nach

Das klang zunächst zwar eher chancenlos. War es aber nicht. „Prompt kam eine Einladung.“ Drei Bewerber hatte die Jury vorab ausgewählt. „Ich war dabei!“ Nicht ganz alleine übrigens. Sie durfte ein Helferlein nach eigener Wahl nominieren. Lange nachzudenken brauchte sie da nicht. Schwiegersohn Peter Marx, mit dem sie auch bei Familienfeiern und ähnlichen Gelegenheiten die Küche gerne teilt, war sofort bereit sie zu begleiten.

Zu zweit haben sie getüftelt, wie man den Wettbewerbsansprüchen gerecht werden könne. Ein traditionelles, saisonales und vor allem auch regionales Gericht sollte es sein. Und zwar neu interpretiert. Es folgten eine Reihe von praktischen Tests, von kleinen Verkostungen in der Familie und schließlich Brainstorming mit dem Metzger ihres Vertrauens, der die fleischige Grundlage passend fürs Gericht bereitstellen sollte.

Die Sache entwickelte eine Eigendynamik. Die lief so rund, dass die Vorentscheidung, bei der Ulrike Icks, der Schwiegersohn und das neu interpretierte Rezept sich gegen die beiden Mitbewerber behaupten sollten, zu einem reinen Probeauftritt wurde. Diese Entscheidung war nämlich schon im Vorfeld gefallen. Lange bevor es am 10. Mai zum Halbfinale zu Bosch nach München geht, stand schon fest, dass sie sich dafür qualifiziert hatte. Der Grund war einfach: Zwei der ausgewählten Teilnehmer fielen aus persönlichen Gründen schon im Vorfeld raus.

Nun wächst natürlich die Hoffnung, dass es auch mit dem Finale klappen könnte. „Wenn es nichts wird, ist das auch ok. Wir haben es wenigstens probiert.“

Was die engagierte Hobbyköchin und ihren Ehrgeiz jedoch ungemein triggert, ist nicht etwa die Luxusküche oder die kulinarischen Reisen nach Sylt, die den drei Erstplatzierten winken. Sie möchte gerne Sally treffen, gibt sie offen zu. „Das Finale findet nämlich bei ihr in Waghäusel statt. Das wäre ein Traum.“ Auch die Reise nach Sylt, die könnte ihr schon auch gut gefallen, vor allem nach dem großen Einsatz, den sie bislang schon gezeigt hat.

Traditionsgericht bleibt vorerst noch Geheimsache

Doch bis es am 25. Mai ins „Sallycon Valley“ geht, bleibt noch viel zu tun. Alle Handgriffe werden optimiert, die Tipps von Profikoch Mirko Sebrek, der ihr zur Seite gestellt wurde, gilt es zu beherzigen. An der Präsentation auf dem Teller wird noch emsig getüftelt.

Was genau darauf arrangiert wird, soll noch ein bisschen geheim bleiben. Auf jeden Fall ist es ein waschechtes Traditionsgericht, das jedoch auch auf den zweiten Blick nicht unbedingt als solches zu erkennen ist. Das Probekochen in Pforzheim kam gut an, ist Ulrike Icks jetzt voller Hoffnung, dass sie es schaffen kann.

Zutaten wie Gemüse, Fleisch und Co., die wird sie übrigens aus den heimischen Geschäften mitbringen und dafür sorgen, dass alles absolut regional bleibt. „Da kommen nicht mal exotischen Gewürze rein“, erklärt sie ihr geheimes Gericht. Was es ist, das verrät sie gemäß den Statuten des Wettbewerbs nicht. „Es ist kein Hexenwerk. Nur eben neu gedacht“, stellt sie ihr Licht dann doch weit unter den Scheffel. Denn ein bisschen Bescheidenheit, die tue ganz gut. Die Show wird nicht im Fernsehen übertragen. Icks findet das nicht schlimm. Das hätte sie vermutlich abgehalten mitzumachen, sagt sie.

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