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Etwas andere Stadtführung

Rastatt entdecken: Neues Spiel führt Besucher als Agenten durch die Stadt

Das Stadtmarketing und ein Baden-Badener Unternehmen haben ein Spiel entwickelt, das die Teilnehmer durch Rastatt führt. Eine Mischung aus Schnitzeljagd, GPS-Geocaching und Live-Escape-Game – und ganz nebenbei auch eine Stadtführung.

Wenn es mal hapert, gibt es eine spezielle Lupe, die Hilfe verspricht, wie Julian Kautz ausprobiert hat.
Wenn es mal hapert, gibt es eine spezielle Lupe, die Hilfe verspricht, wie Julian Kautz ausprobiert hat. Foto: Stephan Friedrich

Rastatt im Jahr 2040: Mitten in der Stadt ist ein Mann mit einem geheimnisvollen Beutel unterwegs. Von diesem Beutel geht eine große Gefahr aus. Und es bleiben gerade einmal zwei Stunden, um diese abzuwenden.

Was sich wie aus einem Science-Fiction-Roman anhört, ist Teil eines Spiels, welches das Stadtmarketing gemeinsam mit einem Baden-Badener Unternehmen entwickelt hat.

„Es ist eine Mischung aus Schnitzeljagd, GPS-Geocaching und Live-Escape-Game“, erläutert Marco Kiefer, der das Spiel in Rastatt gemeinsam mit Lisa Bertsch und Melina Ullrich, Mitarbeiterin der Tourist-Information, seit gut einem halben Jahr konzipiert hat.

Wir bekommen zahlreiche positive Rückmeldungen.
Melina Ullrich, Mitarbeiterin der Tourist-Information

„Einige Rätsel hatten wir vorab schon im Kopf, andere haben wir entwickelt, nachdem wir die Stationen vor Ort besucht haben“, berichtet Kiefer. Melina Ullrich hat bereits vor drei Jahren eine Geocaching-Runde durch Rastatt ins Leben gerufen, die auch heute noch gerne angenommen wird. „Egal ob Schulklassen, eine Freundesclique oder Einzelpersonen: Wir bekommen zahlreiche positive Rückmeldungen“, berichtet Ullrich.

Während die GPS-Schnitzeljagd rund um die Uhr frei und kostenlos gespielt werden kann, muss für das neue Outdoor-Teamspiel ein Startbeutel entweder online oder bei der Tourist-Information erworben werden. Das Spielprinzip ist einfach – und so kann der Spaß schnell losgehen.

Teilnehmer werden zu Agenten, die Rastatt spielerisch erleben

Anders als im Escape Room gehen Spieler an Orte in der Stadt, finden Hinweise, kombinieren Gegenstände und knacken knifflige Rätsel, um ihre Mission zu lösen. Die Teilnehmer werden zu Agenten und versuchen während ihrer Mission, Rastatt vor dem angekündigten Giftanschlag zu retten. Ganz nebenbei erleben sie eine kleine Stadtführung.

Die Entwickler stufen das Rastatter Rätselspiel, für das man sich rund zweieinhalb Stunden Zeit nehmen sollte, als „mittelschwer“ ein. Am besten geeignet ist es für Gruppen von zwei bis sechs Personen. „Kinder und Jugendliche ab etwa zehn Jahren werden ebenfalls viel Spaß haben“, verspricht Lisa Bertsch.

Rätsel mit Bezug zu Rastatt

Das Spiel kann zeitlich flexibel gespielt werden. Alle Stationen sind so konzipiert, dass sie auch am Wochenende gut erreichbar sind. Jede Gruppe sollte zu mindestens ein internetfähiges Handy mit einem QR-Code-Scanner dabeihaben, da sonst einige Stationen nicht spielbar sind.

Die Rätsel haben allesamt Bezug zu verschiedenen Rastatter Sehenswürdigkeiten. Mit ein bisschen Kombinationsvermögen kommen die Mitspieler schnell auf den richtigen Pfad.

Wenn es dann doch einmal hapert, ist im Startbeutel auch eine Hilfekarte. Mittels einer speziellen Lupe lassen sich so verschiedene Hilfestufen abrufen. Denn am Ende soll jeder das Ziel erreichen und Rastatt vor einem schlimmen Anschlag bewahren.

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