Skip to main content

Großeinsatz an Murgmündung

Auto versinkt im Rhein bei Steinmauern: Fahrer überlebt, Hund ertrinkt

Am Mittwochnachmittag haben Feuerwehr und DLRG ein Auto aus der Murgmündung bei Steinmauern geborgen. Für den Hund auf dem Rücksitz kam jede Hilfe zu spät.

Auto im Fluss.
Großeinsatz an der Murgmündung: Feuerwehrleute bergen das Auto aus dem Gewässer. Foto: Manuel Haubrich

Einsatzkräfte der Feuerwehren Steinmauern, Elchesheim-Illingen und Rastatt haben am Mittwochnachmittag mit Hilfe von Tauchern der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ein Auto aus der Murgmündung bei Steinmauern geborgen. Der Fahrer konnte sich nach Angaben der Feuerwehr befreien. Ein Hund auf dem Rücksitz des Wagens konnte jedoch nicht gerettet werden.

Nach Auskunft des Steinmauerner Feuerwehrkommandanten Heiko Jung hatten ein Radfahrer und ein Autofahrer den Alarm ausgelöst. Als die Rettungskräfte eintrafen, hatte sich der Fahrer bereits an Land gerettet und war von den Zeugen betreut worden.

Jung zufolge war das Auto in etwa 20 Meter Entfernung vom Ufer gesunken. Dass es nicht noch weiter hinausgetrieben wurde, habe an dem sogenannten Kehrwasser gelegen, erklärte Jung dieser Redaktion. Rhein und Murg treffen dort in spitzem Winkel aufeinander.

Auto wird mithilfe einer Seilwinde aus der Murgmündung geborgen

Die Feuerwehr lokalisierte den untergegangenen Wagen mit einem Boot. Taucher der DLRG verbanden das Auto mit einer Seilwinde an einem Fahrzeug der Feuerwehr Rastatt. So konnte das Auto geborgen und der Polizei übergeben werden.

Der Fahrer, der offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand war, wurde mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht. Vor Ort waren rund 20 Kräfte der Feuerwehren Steinmauern, Elchesheim-Illingen und Rastatt samt Fahrzeugen und Booten, 14 Einsatzkräfte der DLRG sowie Rettungsdienst und Polizei.

nach oben Zurück zum Seitenanfang