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Gewinner in der Pandemie

Teamviewer rechnet mit anhaltend hoher Nachfrage

Teamviewer will in diesem Jahr noch weiter wachsen. Durch die hohe Nachfrage von Homeoffice-Lösungen im letzten Jahr ist der Umsatz des Softwareanbieters um 17 Prozent gestiegen.

Eine Frau arbeitet am Küchentisch an ihren Laptops.
Umsatzwachstum beim Softwareanbieter Teamviewer: Die erhöhte Nachfrage nach Homeoffice-Lösungen lässt den Umsatz um 17 Prozent steigen. Foto: Lisa Ducret/dpa/Archivbild

Der Softwareanbieter Teamviewer rechnet mit einer anhaltend hohen Nachfrage und will seinen Umsatz in diesem Jahr um bis zu ein Fünftel auf 540 Millionen Euro steigern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 legte der Umsatz um 17 Prozent auf 456 Millionen Euro zu, wie der im MDax notierte Konzern am Dienstag in Göppingen mitteilte. Teamviewer ist stark gewachsen, weil die Nachfrage nach Homeoffice-Lösungen in der Corona-Pandemie deutlich anzog. Das Unternehmen bietet unter anderem Software für Fernwartung und Videokonferenzen an.

Teamviewer geht davon aus, dass die hohe Profitabilität trotz des steigenden Anteils des Geschäfts mit Großkunden im laufenden Jahr gehalten werden kann. Erwartet wird ein operatives Ergebnis zwischen knapp 322 Millionen und 345 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr ist das bereinigte Ebitda um 44 Prozent auf 261 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich verdiente Teamviewer mit 102 Millionen Euro etwas weniger als im Jahr zuvor - Grund dafür waren vor allem deutlich höhere Steuerzahlungen.

Gut auf Kurs

Teamviewer ist am Kapitalmarkt bisher sehr erfolgreich gewesen. Das hat sich vor allem für den Finanzinvestor Permira gelohnt, der im vergangenen Jahr die steigenden Kurse zu weiteren Platzierungen nutzte und derzeit noch knapp 28 Prozent der Anteile hält. Seit dem milliardenschweren Börsengang im September 2019 legte der Kurs um rund drei Viertel zu und Teamviewer kommt derzeit auf einen Börsenwert von etwas mehr als neun Milliarden Euro.

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