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Forderung

Tierschützer: Schnellere Einführung des Hundeführerscheins

Ein Zehnjähriger wird von einem Hund mehrmals in Kopf und Rücken gebissen. Die Tierrechtsorganisation Peta fordert daher eine schnellere Einführung des Hundeführerscheins in Baden-Württemberg.

Eine Frau geht mit ihrem Hund spazieren.
Eine Frau geht mit ihrem Hund spazieren. Foto: Bernd Weissbrod/dpa/Symbolbild

Nach einem Hundeangriff auf einen Zehnjährigen hat die Tierrechtsorganisation Peta die schnelle Einführung des sogenannten Hundeführerscheins in Baden-Württemberg gefordert.

Ein Familienhund hatte in Bühl (Kreis Rastatt) den Jungen angegriffen und mehrmals in Kopf und Rücken gebissen.

Das Kind habe mit dem Schäferhund-Mischling im Hinterhof eines Wohnhauses gespielt. Bei dem Sachkundenachweis für Hundehalter müsste man somit lernen, wie man richtig mit den Tieren umgeht und solche Fälle vermeidet, teilte Peta am Mittwoch mit.

Theorie-Prüfung vor Hundekauf?

Peta fordert, dass man einen Theorieteil ablegen muss, bevor man sich einen Hund kauft. Damit könnten auch Impulskäufe vermieden werden. Nach dem Kauf solle es dann ein Praxisseminar in einer Hundeschule geben. Peta möchte, dass beide Teile mit der Einführung des Sachkundenachweises verpflichtend werden.

In Niedersachsen ist der Hundeführerschein schon seit 2013 verpflichtend. In Baden-Württemberg wurde 2021 im Koalitionsvertrag vereinbart, dass man den Hundeführerschein einführen will. Nach Angaben des Agrarministeriums vom Mittwoch ist allerdings noch unklar, wann der Hundeführerschein eingeführt wird.

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