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Minus von 50 Prozent

Viele Gastronomiebetriebe in Baden-Württemberg bangen wegen Corona um ihre Existenz

Angesichts von Umsatzrückgängen und Corona-Beschränkungen bangen viele Gastronomen in Baden-Württemberg um ihre Existenz.

An einem Café hängt ein Schild mit der Aufschrift „geschlossen“.
Mehr als die Hälfte der Betriebe im Südwesten habe im Zeitraum von Dezember bis Januar Kurzarbeitergeld beantragt. Foto: Kira Hofmann/dpa

Wie eine aktuelle Umfrage des Branchenverbandes Dehoga unter Mitgliedern ergab, sehen inzwischen rund drei von fünf Betrieben ihre wirtschaftliche Existenz als gefährdet an. Zuvor hatte die „Schwäbische Zeitung“ über die Lage im Südwesten berichtet.

Gegenüber dem Vorkrisen-Niveau von Ende 2019 habe es im Dezember 2021 im Schnitt ein Umsatzminus von gut 50 Prozent gegeben, teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Stuttgart mit.

Gründe seien der Umfrage zufolge Einschränkungen durch die Corona-Verordnungen, fehlendes Veranstaltungsgeschäft und eine generell ausbleibende Nachfrage. Der Dehoga hatte bereits in der vergangenen Woche in Berlin über die bundesweite Lage berichtet.

Mehr als die Hälfte der Betriebe im Südwesten habe im Zeitraum von Dezember bis Januar Kurzarbeitergeld beantragt. Staatliche Hilfsprogramme für das Gastgewerbe müssten in vollem Umfang fortgeführt werden, forderte der Verband. Die wirtschaftliche Situation der Branche sei sehr besorgniserregend.

FFP2-Maskenpflicht in der Gastronomie in Baden-Württemberg

Im Baden-Württemberg besteht etwa in der Gastronomie oder in Fitnessclubs bereits eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene, die noch nicht „geboostert“ sind – also noch keine Auffrischungsspritze bekommen haben.

Auch die Gastronomie ist nun von der FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen betroffen – diese Bestimmung der neuen Corona-Verordnung gilt laut Landesregierung von diesem Mittwoch an.

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