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Wahl am 24. Juli

Gabriele Franziska Schüttler bewirbt sich für Bürgermeisterwahl in Kämpfelbach

Zweite Kandidatin für Kämpfelbach: Die gelernte Bankkauffrau Gabriele Franziska Schüttler aus Niefern tritt bei der Bürgermeisterwahl am 24. Juli gegen Thomas Maag an.

Gabriele Franziska Schüttler aus Niefern tritt bei der Bürgermeisterwahl in Kämpfelbach an.
Gabriele Franziska Schüttler aus Niefern tritt bei der Bürgermeisterwahl in Kämpfelbach an. Foto: Rolf Binder

Nach Thomas Maag aus Wilferdingen bewirbt sich auch Gabriele Franziska Schüttler für den Posten des Rathauschefs. Am Mittwoch hat sie beim Bürgermeister Udo Kleiner (parteilos) ihre Bewerbungsunterlagen abgegeben. Wie berichtet, tritt der 61-Jährige aus persönlichen Gründen nach 16 Jahren im Amt bei der Wahl nicht wieder an.

Schüttler wurde 1972 in Ettenheim geboren und ist im Kelterner Ortsteil Weiler aufgewachsen. Hier hat ihr Großvater das Lokal „Alter Bahnhof“ betrieben. Nach der mittleren Reife in Conweiler hat sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Pforzheim Calw absolviert. „Der Kundenkontakt hat mir immer viel Spaß gemacht und ich habe gerne mit Menschen zu tun gehabt“, sagt die 49-Jährige.

Als vor neun Jahren ihr zweites Kind auf die Welt kam, zog sie sich aber aus dem Berufsleben zurück. Danach hat sich Schüttler bei der Diakonie in Pforzheim zur ehrenamtlichen Betreuerin ausbilden lassen und war in Heimen im Einsatz. Heute ist sie geringfügig beschäftigt, im Handel tätig und lebt alleinerziehend mit ihren Kindern in Niefern.

Positive Reaktionen aus der Bevölkerung

Auf der Suche nach einer Vollzeitbeschäftigung sei sie auf die Stellenausschreibung für den Bürgermeisterposten in Kämpfelbach gestoßen. „Die genannten Voraussetzungen und Aufgaben haben mich sofort angesprochen“, sagt die 49-Jährige. Kämpfelbach kenne sie gut – „ich liebe es“, sagt Schüttler.

In den vergangenen Tagen sei sie viel in Ersingen und Bilfingen gewesen, habe Bürger angesprochen und Gewerbetreibende besucht. Sie habe viele Gespräche geführt und positives Feedback erhalten. Eine Frau habe sie spontan zu sich auf die Terrasse eingeladen, erzählt Schüttler lachend. In den nächsten Wochen will sie weiter den Kontakt zur Bevölkerung suchen, Vereine und Firmen ansprechen.

Ich will einfach das Amt gut weiterführen.
Gabriele Franziska Schüttler, Kandidatin aus Niefern

Ihre Ziele für Kämpfelbach habe sie noch nicht definiert, sagt Schüttler, die parteiunabhängig und erstmals bei einer Bürgermeisterwahl antritt. „Ich will einfach das Amt gut weiterführen.“ Wichtig sind ihr Kinder und Jugendliche. Hier wolle sie schauen, was es in Kämpfelbach in diesem Bereich zu verbessern gibt.

Was es sonst noch zu tun gebe, werde sich im Laufe der Zeit zeigen. Die Bürgermeisterin von Niefern-Öschelbronn, Birgit Förster, die lange die einzige Rathauschefin im Enzkreis war, bezeichnet Schüttler als ihr Vorbild. „Ich hoffe, die Kämpfelbacher sind ebenfalls aufgeschlossen für eine Frau an der Rathausspitze.“

Die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl endet am 27. Juni um 18 Uhr. Der Termin für die Kandidatenvorstellung soll bei der nächsten Gemeinderatssitzung bekannt gegeben werden. Außer Schüttler hat schon früh der Remchinger Polizeibeamte und Diplom-Verwaltungswirt Thomas Maag (41) aus Wilferdingen seine Bewerbung bekannt gemacht. Am Sonntag, 12. Juni, ist er von 10 bis 13 Uhr an seinem Infostand auf dem Ersinger Dorfplatz anzutreffen.

Kontakt

Schüttlers Internetseite soll nächste Woche freigeschaltet werden unter der Adresse www.schuettlerfuerkaempfelbach.de. Direkt kontaktieren kann man die Kandidatin telefonisch unter (01 76) 74 81 02 59 und künftig auch per E-Mail unter schuettlerfuerkaempfelbach@web.de

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