Skip to main content

Anspruchsvolle Strecken

Am 10. Juni ist es soweit: Gaißeschennerlauf in Kieselbronn geht in nächste Runde

Anspruchsvolle Strecken, atemberaubende Natur und ein festlicher Rahmen mit Livemusik: Die Organisatoren des Gaißeschennerlaufs hoffen auf mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die Königsdisziplin: Beim Halbmarathon des Kieselbronner Gaißeschennerlaufs schaffte es im vorigen Jahr Roland Golderer (Mitte, mit Nummer 316) auf Platz zwei vor Christian Dihlmann (rechts daneben mit Nummer 308). Wer wird am 10. Juni siegen?
Beim Halbmarathon des Kieselbronner Gaißeschennerlaufs schaffte es im vorigen Jahr Roland Golderer (Mitte, mit Nummer 316) auf Platz zwei vor Christian Dihlmann (rechts daneben mit Nummer 308). Foto: Nico Roller, Archiv

Über Felder und Wiesen, durch den Wald, über Asphalt, Schotter und Gras führen die Strecken, immer vorbei an intakter Natur und malerischer Landschaft. Der Gaißeschennerlauf in Kieselbronn hat für Sportler auch dieses Jahr einiges zu bieten. Organisiert vom örtlichen Turnverein (TVK), stehen am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr fünf verschiedene Läufe für alle Alters- und Leistungsklassen zur Auswahl.

„Wir versuchen, die Veranstaltung immer weiterzuentwickeln und zeitgemäß zu halten“, sagt Jugendleiter Kevin Tepe, der Mitglied im Vereinsvorstand ist und sich federführend um die Organisation des Gaißeschennerlaufs kümmert. Das Gröbste sei bereits erledigt, sagt er: „Jetzt müssen wir warten, bis wir wissen, wie viele sich anmelden.“ Dann gehe es in die heiße Phase.

Auf Teilnehmer warten anspruchsvolle Strecken

Tepe hofft natürlich, dass sich möglichst viele anmelden. Und betont, eine Teilnahme lohne sich auf jeden Fall. Er weiß, dass die Strecken durch die vielen Steigungen in der hügeligen Umgebung rund um Kieselbronn ziemlich anspruchsvoll sind. „Aber sie zählen auch zu den schönsten, die es in der Region gibt.“

Neben einem Zehn-Kilometer-Lauf bietet der Kieselbronner Turnverein einen Halbmarathon an, der auch für den Volkslaufcup der Sparkasse gewertet wird und zugleich eine Kreismeisterschaft des Leichtathletikkreises Pforzheim darstellt. Die Strecke ist offiziell vermessen und damit fähig für Bestenlisten.

Zum zweiten Mal gibt es dieses Jahr die „Kieselbronner Meile“, die laut Tepe jeder gut bewältigen kann, der einigermaßen fit ist, auch ohne große Lauferfahrung: Zum einen, weil dabei nur rund 3,5 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Zum anderen, weil die Läufer unterwegs gleich dreimal das Sportgelände passieren, wo das Publikum mit Anfeuerungsrufen auf sie wartet. Zudem winkt ein Sonderpreis für das größte Team. Teilnehmen dürfen an der Kieselbronner Meile alle ab dem Jahrgang 2011. Bei der Premiere im vorigen Jahr sind 20 Läufer dabei gewesen. Eine Zahl, die sich laut Tepe aber noch deutlich steigern lässt.

Band sorgt auf der Strecke für Livemusik und Stimmung

Auf mehr Teilnehmer hofft er auch beim Halbmarathon und beim Zehn-Kilometer-Lauf. Insgesamt haben voriges Jahr an allen fünf Läufen gut 250 Menschen teilgenommen – und damit rund 50 weniger als es im Schnitt in der Zeit vor Corona waren. „Es wäre schön, wenn wir da wieder hinkommen könnten“, sagt Tepe, der es für wichtig hält, auch Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung zu begeistern.

Deshalb gibt es am 10. Juni in Kieselbronn auch einen Bambini- und einen Schüler-Lauf. Deren Sieger dürfen sich auf altersgerechte Preise freuen, gestiftet unter anderem von der örtlichen Raiffeisenbank, von GGH Immobilien und dem Fachmarkt „Baby plus“. Wobei laut Tepe in dieser Altersklasse nicht primär der Leistungsgedanke, sondern der Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt stehen soll.

Damit der Spaß auch bei den anderen Läufen nicht zu kurz kommt, sorgt dieses Jahr zum ersten Mal eine Band auf der Strecke für Livemusik – und zwar laut Tepe „an einem strategisch günstigen Punkt“, an dem alle Läufer mindestens zweimal vorbeikommen. Wenn sie anschließend den Zielbereich auf dem Sportgelände im Heinloch erreichen, warten dort nicht nur hoffentlich viele Zuschauer auf sie, sondern auch Bewirtung, geselliges Beisammensein und erstmals eine Beachbar, an der es auch alkoholfreie Cocktails gibt.

Ein festlicher Rahmen mit ungezwungener Atmosphäre soll entstehen, in dem der Turnverein für jede Altersklasse eine eigene Siegerehrung vornimmt. Eine Vorgehensweise, mit der man laut Tepe sicherstellen will, dass die Leistung aller Teilnehmer angemessen gewürdigt wird.

Möglich ist das Laufevent in Kieselbronn nur durch das Engagement rund 30 ehrenamtlicher Helfer des Turnvereins, die sich unter anderem um die Bewirtung, das Vorbereiten der Strecke und des Besuchergeländes kümmern.

nach oben Zurück zum Seitenanfang