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Einweihung im Juni

Seilbahn und Seilrutsche am Schömberger Aussichtsturm kosten zwischen 39 und 16 Euro pro Fahrt

Ende Juni werden die Kurvenseilbahn „Black Forest Flyline“ und die Seilrutsche „Black Forest Flying Fox“ am Schömberger Aussichtsturm „Himmelsglück“ eingeweiht. Was erwartet die Besucher?

Die Anlagen sind so gut wie fertig: Ende Juni sollen die Flyline und der Flying Fox am Schömberger Aussichtsturm eingeweiht werden.
Die Anlagen sind so gut wie fertig: Ende Juni sollen die Flyline und der Flying Fox am Schömberger Aussichtsturm eingeweiht werden. Foto: Torsten Ochs

Die beiden Attraktionen am Schömberger Aussichtsturm versprechen ein luftiges Vergnügen zu werden. Mit der „Flyline“ schwebt man in einem Sitzgurt an einem Trägerrohrsystem mit einer Geschwindigkeit von zwölf Kilometern pro Stunde dreieinhalb Minuten lang und 500 Meter weit durch den Wald. Start ist der Balkon am Aussichtsturm auf 35 Metern Höhe.

Etwas rasanter wird es beim „Flying Fox“: Hier fliegen Wagemutige von einer Plattform des Turms auf 45 Metern Höhe auf dem Bauch liegend am Stahlseil mit 60 Kilometern pro Stunde etwa 600 Meter bis in den Schömberger Kurpark.

Die Anlage nimmt Gestalt an. Das kann man sehen, wenn man von Schömberg aus durch den Wald bis zum Aussichtsturm läuft. Flyline und Flying Fox sollen am 25. Juni eingeweiht werden. „Wir liegen im Zeitplan“, bestätigt Michael Wernecke, Geschäftsführer der Schömberg Erlebnis-GmbH, die die beiden Fahrgeschäfte betreibt.

Im Sitzgurt durch den Wald: Ein luftiges Vergnügen verspricht der Flug mit der Flyline vom Schömberger Aussichtsturm zu werden. Ab Ende Juni soll das möglich sein.
Im Sitzgurt durch den Wald: Ein luftiges Vergnügen verspricht der Flug mit der Flyline vom Schömberger Aussichtsturm zu werden. Ab Ende Juni soll das möglich sein. Foto: hochkant GmbH

Zwar war ursprünglich geplant, dass die beiden Attraktionen schon an Ostern oder Pfingsten in Betrieb gehen. Dann gab es aber Verzögerungen, weil Material wie Stahl, Holz oder bestimmte Kleinteile nicht rechtzeitig geliefert werden konnten, erklärt Marina Moser, neue Betriebsleiterin der GmbH. „Die Anlagen sind so gut wie fertig.“ Derzeit wartet der Betreiber aber noch auf die Lieferung von Gurten.

Die Anlagen sind so gut wie fertig.
Marina Moser, Betriebsleiterin der Schömberg Erlebnis GmbH

Mitte Januar begannen mit Verspätung die Erdbauarbeiten für den späteren Stützenturm der Flyline. Der Turm dient als Verbindung zwischen dem Aussichtsturm und dem weiteren Verlauf der Kurvenseilbahn durch den Wald. Der Startpunkt auf 35 Metern Höhe wurde schon beim Bau des Aussichtsturms installiert.

Das Trägerrohrsystem ist inzwischen ebenfalls am „Himmelsglück“ und am Stützenturm montiert. Den Zielturm des „Flying Fox“ kann man vom Turm aus sehen und die Seile sind gespannt. Momentan testet eine Firma, ob die Einstellungen an der Anlage und die Abstände zu den Bäumen passen. Bevor die Fahrgeschäfte in Betrieb gehen, müssen auch die Mitarbeiter noch geschult werden.

Betreiber sucht noch Personal für Flying Fox und Flyline

Derzeit wird am Turm ein Lager- und Toilettengebäude gebaut. Hier laufe derzeit der Innenausbau, so Moser. Der Turm selber war für den Bauabschnitt nach Ostern für kurze Zeit geschlossen. Er ist inzwischen aber wieder für Besucher geöffnet. Für den Betrieb der Fahrgeschäfte sucht die Schömberg Erlebnis-GmbH ab sofort noch Personal. Acht Vollzeit- und acht Teilzeitkräfte werden zum Start von Flyline und Flying Fox benötigt.

Die GmbH, die auch den Aussichtsturm betreibt, investiert insgesamt rund 4,2 Millionen Euro für die beiden neuen Attraktionen, die in der Hauptsaison von 10 bis 19 Uhr in Betrieb sein sollen. Der Flying Fox soll für Erwachsene 39 Euro kosten und die Flyline 16 Euro. Für Kinder und Jugendliche soll es einen Rabatt geben, so Moser. In den Tickets ist der Eintritt zum Aussichtsturm enthalten.

Auch wenn es von manchen Besuchern Beschwerden gab, weil ihnen 7,50 Euro für das Ticket zum „Himmelsglück“ zu viel war, so hätten die meisten der 25.000 Besucher die Aussicht von der obersten Plattform genossen, so die Betreiber. „Aufzug und Turm müssen eben instand gehalten werden“, erklärt Moser den Preis. Bis Jahresende hofft die GmbH auf rund 100.000 Besucher.

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