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Traum vom Finale

Kandidatinnen aus Straubenhardt sind bei Fernsehshow „The Biggest Loser“ weiter

Birgit und Tochter Fabienne aus Straubenhardt haben die erste Runde der Fernsehshow „The Biggest Loser“ überstanden. In der Show sprachen sie auch darüber, warum sie so zugenommen haben.

Lasst die Kilos purzeln: Birgit und Fabienne aus Straubenhardt kämpfen aktuell in der SAT.1-Show „The Biggest Loser – Family Power Couples“ um 50.000 Euro
Lasst die Kilos purzeln: Birgit und Fabienne aus Straubenhardt kämpfen aktuell in der SAT.1-Show „The Biggest Loser – Family Power Couples“ um 50.000 Euro Foto: Ben Pakalski / SAT.1

Am Montagabend startete auf SAT.1 die Show „The Biggest Loser – Family Power Couples“. 830.000 Zuschauer waren beim Auftakt mit dabei, darunter auch Mutter Birgit und Tochter Fabienne aus Straubenhardt. Sie sind eines der insgesamt acht Familienpärchen, die ihre Kilos im Fernsehen dahinschmelzen lassen wollen.

Für die beiden dürfte es ein aufregender Moment gewesen sein: Zum ersten Mal sahen sie auf dem Bildschirm, was die Cutter in der Postproduktion aus dem vielen Material gemacht haben, das die Kameraleute unter anderem auf Naxos im Camp eingefangen haben.

Bedeutungsschwer setzt der Sprecher schon zu Beginn an: „Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen die Kilos gewinnen.“ Birgit und Fabienne werden gleich als zweites Familien-Paar vorgestellt. Man sieht, wie sie eine Düne herunterjoggen.

Die erste Herausforderung folgt kurz darauf: Sie müssen Heuballen übers Feld tragen und neu zusammensetzen, sodass man Fotos von ihrem zukünftigen Ich erkennen kann.

Mutter und Tochter kommen an ihre Grenzen

Wirklich präsent sind sie da noch nicht. Nur einmal hört man Mutter Birgit, wie sie abseits der Kamera ruft: „Fabienne, ich kann nicht mehr.“

Die Erschöpfung ist in diesem Moment aber nicht zu sehen, anders als ihre Tochter, die erwidert: „Ich auch nicht“. Und dann noch schnell ergänzt: „Ich will aber nicht heim.“

Vor der ersten Waage habe ich richtig Angst.
Birgit (44), Teilnehmerin

Es ist die Angst vor der Niederlage, die die Duos antreibt, analysiert der Sprecher im Off, was ohnehin jeder beobachten kann. „Vor der ersten Waage habe ich richtig Angst“, gesteht denn auch Birgit (ihren Nachnamen möchte die Straubenhardterin nicht so gerne in der Zeitung lesen) etwa eineinhalb Stunden später.

Beim Einzug ins Camp werden die beiden erstmals im Interview gezeigt. Sie sitzen gemeinsam vor der Kamera und wirken relativ entspannt, als sie davon erzählen, wie überwältigend es gewesen sei, hier anzukommen.

„Wir dürfen wirklich hier sein“, freut sich Birgit und muss sich nicht lange danach bereits ihrer Psyche stellen – zusammen mit Tochter Fabienne.

Selbstzweifel und Angst als Gründe fürs Zunehmen

Im Wettkampf werden die Ursachen herausgearbeitet, warum sie eigentlich so viel gegessen haben. Was sie belastet, müssen die Kandidaten auf Marmorblöcke schreiben, die sie später zerstören sollen.

Selbstzweifel, Scham, Ausgrenzung und Angst haben die beiden darauf notiert. „Für das Gewicht schämen wir uns, so wie wir im Moment aussehen“, lässt Birgit das Team wissen.

Der Papa wäre richtig stolz auf uns.
Fabienne, 16-jährige Teilnehmerin

Es sei ein „ganz schreckliches Gefühl“, das aber einen ernsten Hintergrund hat: Ihr Mann ist seit Jahren krank „und keiner kann uns helfen.“ Und vieles, was man so durchs Leben schleppe, nimmt man schon gar nicht mehr wahr, räumt Tochter Fabienne ein. Man hat sich eben dran gewöhnt, analysiert sie.

Am Ende der ersten Woche heißt es dann für alle: Ab auf die Waage. Wer prozentual am wenigsten Gewicht verloren hat, muss nach Hause.

„Der Anblick der Waage ist für mich total der Horror, weil ich einfach Angst habe, nicht genug gemacht zu haben“, kommentiert Fabienne und verrät, dass sie „noch nie so ein bedrückendes und ängstliches Gefühl“ gehabt habe wie in diesem Moment.

Am Ende haben beide zusammen 8,2 Kilogramm Gewicht verloren, umgerechnet 3,9 Prozent. Das reicht gerade noch für Runde zwei. Und Fabienne ist überzeugt: „Der Papa wäre richtig stolz auf uns.“

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