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Corona-Hotspot

Gesundheitsamt meldet 20 weitere Corona-Tote aus Pforzheim und dem Enzkreis

Pforzheim verzeichnet zusammen mit dem Enzkreis sehr viele weitere Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Lage scheint sich weiter zuzuspitzen: Zwei Drittel der bisher 204 Toten starben in den vergangenen vier Wochen.

Eine Laborantin führt Untersuchungen zum Coronavirus durch.
Eine Laborantin führt Untersuchungen zum Coronavirus durch. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Wie groß die Aussagekraft der Corona-Zahlen nach Wochenenden und Feiertagen ist, lässt sich nicht genau sagen. Sie geben jedenfalls nicht die ganze Wahrheit wieder, weil die Zahl der Tests dann geringer war. Für Pforzheim und den Enzkreis lässt sich trotzdem eine traurige Tatsache festhalten: Es gibt derzeit weiterhin viele Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Allein in den vergangenen Tagen sind insgesamt 20 Menschen im Zusammenhang mit Corona gestorben, teilte das Gesundheitsamt am Montag mit. Sieben waren aus Pforzheim, 13 aus dem Enzkreis. Es handelt sich um zwölf Frauen und acht Männer im Alter zwischen Anfang 60 und Ende 90.

Zugespitzte Lage: Zwei Drittel der Toten sind aus den vergangenen vier Wochen

Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer im Gesundheitsamtsbezirk Pforzheim/Enzkreis auf 204. Seit Beginn der Pandemie sind in Pforzheim 68 und im Enzkreis 136 Menschen mit oder an Covid-19 gestorben – davon zwei Drittel allein in den vergangenen vier Wochen.

Gemäß der Meldung vom Landesgesundheitsamt am Montag bleibt Pforzheim landesweit Spitzenreiter bei der Sieben-Tage-Inzidenz, die die Neuinfektionen der zurückliegenden Woche pro 100.000 Einwohner misst. Der Wert lag bei 244.

Der die Stadt umgebende Enzkreis ist seinerseits der Landkreis mit dem höchsten Wert, aktuell liegt er bei 210 – und könnte faktisch noch höher sein. „Die Zahlen eines Montags sind wenig aussagekräftig, weil über das Wochenende wenig getestet wird“, bestätigt Landratsamtssprecher Jürgen Hörstmann. „Nach dem langen Wochenende jetzt gilt das umso mehr.“

Aussagekräftigere Zahlen werden dann wieder ab diesem Dienstag erwartet.

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