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Zwei Infizierte

Erste Omikron-Fälle im Raum Pforzheim/Enzkreis bestätigt

Im Raum Pforzheim/Enzkreis gibt es zwei bestätigte Omikron-Fälle. Die tatsächliche Zahl der Infizierten könnte aber höher liegen.

"Test Omikron" steht im Bioscientia MVZ Labor Mittelhessen in einem PCR-Analyse-Programm. Mittels PCR-Corona-Test kann in einer Probe zuverlässig nachgewiesen werden, ob Erreger vorhanden sind. +++ dpa-Bildfunk +++
Neue Bedrohung: Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Im Gesundheitsamtsbezirk Pforzheim/Enzkreis gibt es nun die ersten Infizierten mit der Omikron-Variante des Coronavirus. „Es gibt zwei bestätigte Fälle“, sagt Landratsamtssprecherin Sabine Burkard. Außerdem gebe es einige Verdachtsfälle.

In allen Fällen habe das Gesundheitsamt ein strenges Kontaktpersonen-Management durchgeführt – ohne Möglichkeit der Freitestung. Bei der Delta-Variante war die Nachverfolgung der Kontakte ausgesetzt.

Doch die Berichte aus den europäischen Nachbarländern über die rapide Ausbreitung von Omikron geben dem Gesundheitsamt großen Anlass zur Sorge. Die neue, hochansteckende Virusvariante dürfte nach Einschätzung von Experten auch hier bald dominant sein. Es wird befürchtet, dass Omikron die Infektionszahlen deutlich nach oben treiben wird.

Viele Labore haben derzeit nicht die Kapazität, um sämtliche positive Tests auf Omikron zu screenen.
Sabine Burkard, Sprecherin Landratsamt

Das für Pforzheim und den Enzkreis zuständige Gesundheitsamt geht in nächster Zeit von einem massiven Anstieg der Fallzahlen auch in der Region aus. Denkbar ist, dass es schon jetzt mehr Omikron-Fälle gibt als bekannt. Burkard: „Viele Labore haben derzeit leider nicht die Kapazität, um sämtliche positive Tests auf Omikron zu screenen und dann zu sequenzieren.“ Sie seien aber dabei, die Kapazität zu erhöhen.

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