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Die größte Clubmeile Deutschlands

20 Locations, 20 Künstler: Barparade lockt mehrere tausend Menschen nach Pforzheim

Die Barparade in Pforzheim hat an 20 Locations 20 Künstler geboten – darunter auch prominente Gesichter: Das Konzept ist aufgegangen. Viele Besucher machten vor allem am Schloßberg die Nacht zum Tag.

Volle Straßen, voller Erfolg: Die Jubiläums-Barparade lockte am Samstagabend mehrere tausend Besucher in die Stadt, die an zwanzig verschiedenen Locations mit zwanzig Künstlern die Nacht zum Tag machten.
Volle Straßen, voller Erfolg: Die Jubiläums-Barparade lockte am Samstagabend Partygänger in die Stadt. Foto: Stefan Friedrich

Nichts weniger als die größte Clubmeile in Deutschland zu sein, das hatten sich die Macher der Barparade für den Samstagabend vorgenommen, zumal sie nicht nur ihr zehnjähriges Bestehen feierte, sondern – nach kurzem Abstecher in den Sommer – nun auch wieder in den Frühling zurückgekehrt ist.

Nicht zuletzt dank der optimalen äußeren Bedingungen ist das zweifellos gelungen. Es war ein rauschendes Fest. Das Event lockte zu später Stunde noch viele – vor allem junge Menschen – in die Innenstadt zwischen Hauptbahnhof, Leopoldplatz und Marktplatz.

Gerade am Schlossberg herrschte schon nach einer guten Stunde reges Treiben. Vor den Zugangsbereichen hatten sich Schlangen gebildet, während die, die bereits drin waren und auf der Clubmeile flanierten, in großer Zahl die Nacht zum Tag machten – nicht zwingend nur in den Clubs und Bars, sondern gerne auch draußen, etwa vor dem Afiyet.

Das führte gegen halb elf am Abend zu der fast schon kuriosen Szene, dass es drinnen fast leer war, während die Beschallung bis nach draußen langte, wo es entsprechend eng zuging.

Im Pforzheimer Biergarten geht es bei der Barparade lauschig zu

Direkt nebenan im En Privé, wo später auch Ex-Bachelor Paul Jahnke als DJ angekündigt war, ging es ein Stockwerk tiefer auf der Tanzfläche fast schon entspannt zu. Es war dort zwar schon gut was los, ein Plätzchen fand sich auf der Tanzfläche aber allemal noch – anders als gegenüber bei Lehners.

Den Biergarten sieht man selten so voll wie an diesem Abend. Wer hier einen Platz an einem der Tische in lauschiger Atmosphäre mit den Lichtergirlanden zwischen den Bäumen ergattert hatte, der konnte sich glücklich schätzen und es abseits des Hauptgeschehens etwas gemütlicher angehen lassen.

Dass die Barparade in den 20 Locations mit 20 verschiedenen Künstlern ein breites Angebot offerierte, hat sich offenkundig ausgezahlt. Die vielen tausend Besucher hatten sichtlich Spaß, egal ob drinnen in den Clubs, oder draußen auf den Straßen. Der Schwerpunkt lag zumindest in der ersten Stunde allerdings eindeutig beim Schlossberg, während es sich gegenüber in der Bahnhofstraße nicht ganz so stark füllte.

Die Band Ann Can’t Talk kommt in Pforzheim bestens an

Das half andererseits, was den Genuss der Musik betraf. Im Chillers beispielsweise lockten die drei Jungs von Ann Can´t Talk viele Besucher an. Sie gelten als Newcomer des Jahres und haben ganz nebenbei auch den offiziellen Song zur Jubiläumsbarparade produziert. Der Sound der Kölner Band kam entsprechend gut an, und auch die Atmosphäre machte dem Namen alle Ehre.

Die Band Ann Can´t Talk im Chillers.
Im Chillers lockten die drei Jungs von Ann Can´t Talk viele Besucher an. Sie haben den offiziellen Song zur Jubiläums-Barparade geschrieben. Foto: Stefan Friedrich

Es wurde gechillt, fast so wie gleich nebenan in der Mokka Expressbar, wo der Andrang schon etwas größer war, und erst recht bei Morotai, wo phasenweise kaum noch jemand reinkam. Rund 300 Menschen konnten sich hier gleichzeitig aufhalten. Securitys achteten darauf, dass es nicht zu viele wurden.

Am Ende sollte es schließlich der „wunderbare Abend für alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer“ bleiben, den Oberbürgermeister Peter Boch (CDU) in einem Grußwort an Macher und Besucher der Barparade angekündigt hatte.

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