Depression im Corona-Lockdown: Wenn das Aufstehen zum Kraftakt wird
Sie können wirken wie Treibsand, diese Einschränkungen, die die Corona-Pandemie eindämmen sollen: Viele depressiv Erkrankte leiden unter den Maßnahmen – das manifestiert sich mittlerweile in ersten Zahlen. Ein Betroffener erzählt.
Für depressiv Erkrankte kann der Lockdown als Brandbeschleuniger wirken – das zeigen nicht nur die ersten Erfahrungswerte, sondern auch Zahlen der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Es gab Tage, an denen fiel Reiner Metzger schon das Aufstehen am Morgen schwer. Mental und körperlich. „Es fühlt sich ein bisschen an wie 40 Grad Fieber“, sagt er, „nur eben ohne die Temperatur. Jede Bewegung, jeder Gedanke strengt unglaublich an“.
Eine Krankheit, die seiner Ansicht nach gerade in der westlichen Gesellschaft nach wie vor mehr als Schwäche denn als Krankheit wahrgenommen wird. Zwar ist Metzger seit nunmehr sieben Jahren stabil. Die Krankheit aber verschwindet nicht einfach. Sie bleibt steter Begleiter. Auch und gerade in der Pandemie.
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