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Veranstaltung am 23. April

Oldtimer als Blickfang: Pforzheimer Wirtschaftswunder bietet buntes Programm

Am 23. April geht es in die 19. Auflage der Traditionsveranstaltung. Bei der Vorstellung machte WSP-Direktor Oliver Reitz schon einmal Lust auf das abwechslungsreiche Angebot.

Das Wirtschaftswunder startet in die 19.Auflage: WSP-Direktor Oliver Reitz, Frank Weiss und Thomas Sänger (von links) freuen sich bereits darauf, dass am 23. April die Innenstadt im Geist der 1950er und 1960er Jahre auflebt.
Das Wirtschaftswunder startet in die 19.Auflage: WSP-Direktor Oliver Reitz, Frank Weiss und Thomas Sänger (von links) freuen sich bereits darauf, dass am 23. April die Innenstadt im Geist der 1950er und 1960er Jahre auflebt. Foto: Stefan Friedrich

Mit einem Fototermin wollen WSP-Direktor Oliver Reitz, Thomas Sänger als Manager der Schlössle-Galerie und Frank Weiss, stellvertretender Vorsitzender und Mitbegründer der Schraubergemeinschaft in Engelsbrand, am Donnerstagmorgen für das 19. Pforzheimer Wirtschaftswunder mit verkaufsoffenem Sonntag werben. Am Samstag, 23. April, findet die Veranstaltung statt, bereits zum 19. Mal.

Die Verantwortlichen haben sich zum Pressetermin mit Plakat und Taschen postiert, als eine Polizeistreife vorbeikommt und wissen will, was da läuft. „Ist das genehmigt?“, erkundigt sich der Beamte. Reitz hilft aus: Alles genehmigt.

Papiere liegen vor. Was die Polizisten stört, bleibt unklar. Sollte es das Fahrzeug von Weiss gewesen sein, dann wird es von solchen und ähnlichen Exemplaren noch sehr viele mehr in der Innenstadt zu sehen geben, wenn das Wirtschaftswunder am 23. April steigt.

Wir installieren im öffentlichen Raum verschiedene Dinge, die an diese Zeit erinnern.
Oliver Reitz, WSP-Direktor

Vor einem Jahr regnete es wie aus Eimern. Das war damals ein Grund, warum viele Oldtimerfreunde gar nicht erst den Weg nach Pforzheim antraten, sondern mit ihren Fahrzeugen lieber zu Hause blieben. Das soll dieses Mal anders werden: Reitz setzt auf eine große Zahl von Oldtimerfreunden.

Jukeboxen werden musikalische Erinnerungen wecken

Wer sein Fahrzeug präsentieren will, wie es unter anderem die Mitglieder der Schraubergemeinschaft tun werden, muss sich über eine Webseite des WSP anmelden. Bislang haben das schon 125 Personen getan, freut sich Reitz über die positive Resonanz.

Die Oldtimer werden ein Blickfang der Veranstaltung sein, die daran erinnern soll, wie Pforzheim in den 1950er Jahren auferstanden ist. „Das Format wurde von Jahr zu Jahr weiterentwickelt“, sagt Reitz. Eines bleibt: „Wir installieren im öffentlichen Raum verschiedene Dinge, die an diese Zeit erinnern.“

In diesem Jahr werden beispielsweise vier Jukeboxen an dezentralen Punkten musikalische Erinnerungen wecken. Anders als damals braucht es heute allerdings keinen Münzeinwurf. Wer will, kann sich einfach seinen Lieblingsoldie auswählen und zuschauen, wie die Musikbox die richtige Schallplatte auflegt.

Werbespots im Walk-in-Kino im Rex-Filmpalast

Eintauchen in die Zeit des Wirtschaftswunders können die Besucherinnen und Besucher aber auch im kostenfreien Walk-in-Kino im Rex-Filmpalast: Dort laufen zwischen 13 und 16 Uhr alte Werbespots und Bildsequenzen.

Die Fotobox bietet Schnappschüsse fürs Familienalbum: Im nostalgischen Oldtimer-Wohnwagen können sich die Besucher fotografieren lassen, wenn sie sich nicht gerade von Bertha Benz bei einer Themenführung die Stadt zeigen lassen oder in den Geschäften nebenan bummeln, denn auch der verkaufsoffene Sonntag wird wieder wichtiger Teil des Wirtschaftswunders sein.

Seit Dezember sind wir so langsam wieder bei den Zahlen von 2019.
Thomas Sänger, Manager der Schlössle-Galerie

Aus Sicht von Thomas Sänger kommt er ohnehin zur richtigen Zeit. Viele Aktivitäten der Kunden und Kundinnen verlagern sich im Frühjahr nach draußen. „Davon wollen auch wir profitieren“, zumal sich der Einzelhandel nach drei schwierigen Jahren allmählich erholt. „Seit Dezember sind wir so langsam wieder bei den Zahlen von 2019“, verrät Sänger.

Ob dieser Trend von Dauer ist, sei noch nicht abschätzbar. Der verkaufsoffene Sonntag könne aber ein wichtiger Impulsgeber für den Einzelhandel sein.

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