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Gesundheitsamt forscht weiter

Verunsicherung in der Corona-Krise: Todesursache des Geimpften in der Region Pforzheim ist noch unklar

Am vergangenen Freitag hat das für Pforzheim und den Enzkreis zuständige Gesundheitsamt einen Todesfall gemeldet, der im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung gegen Corona steht. Die Untersuchungen dauern an.

Das Impftempo in Deutschland hat sich zuletzt deutlich erhöht – und bald soll es auch für die Jüngsten schnell gehen.
Am vergangenen Freitagabend hat die Nachricht des Gesundheitsamts über den Todesfall einer Person aus der Region für große Beunruhigung gesorgt. Foto: Friso Gentsch/dpa

Zu dem Todesfall im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung gegen das Coronavirus hat das für Pforzheim und den Enzkreis zuständige Gesundheitsamt noch keine Erkenntnisse.

„Es kommt immer wieder zu Todesfällen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen. Nur sehr selten besteht dabei tatsächlich ein kausaler Zusammenhang“, berichtet die Ärztin und Leiterin der Behörde, Brigitte Joggerst, auf Nachfrage unserer Redaktion.

Joggerst betont: „In den meisten Fällen stellen sich bei der Untersuchung der Verstorbenen andere Todesursachen heraus, beispielsweise ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall.“

Verdächtiger Todesfall nach Corona-Impfung wird pathologisch untersucht

Um dies zu klären, erfolgen umfangreiche Untersuchungen an der pathologischen Fakultät einer medizinischen Universitätsklinik. Es könne mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bis ein Ergebnis vorliegt.

Mit Blick auf Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte der verstorbenen Person und mit Rücksicht auf die Angehörigen will die Behörde auch keine Details zu Alter, Wohnort und Geschlecht veröffentlichen.

Am vergangenen Freitagabend hat die Nachricht des Gesundheitsamts über den Todesfall einer Person aus der Region für große Beunruhigung gesorgt. Auch vor dem Hintergrund, dass die Impfkampagne nun auch in Pforzheim und der Region voranschreitet.

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